Der Moderator freut sich nach dem Rücktritt von Gottschalk nun die erfolgreichste aktuell laufende TV-Sendung zu moderieren.
Am 3. Februar 2012 wird RTL die 1.000. Folge der Quizshow
«Wer wird Millionär?» ausstrahlen. Auch wenn die Quoten, die in der Anfangszeit exorbitant hoch waren, inzwischen beim jungen Publikum eher auf Senderschnitt liegen, ist die Endemol-Produktion nach wie vor ein durchschlagender Erfolg. Selbst gegen härteste Konkurrenz kommt das Format regelmäßig auf sechseinhalb Millionen Zuschauer oder sogar mehr. „Aber in der Kombination aus Langlebigkeit, Häufigkeit und Einschaltquote ist es nach dem Rücktritt von Thomas Gottschalk im Moment insgesamt die erfolgreichste Sendung im deutschen Fernsehen. Darüber bin ich natürlich sehr froh und wenn ich so lange wie Thomas dabei bleibe, haben wir gerade erst die Halbzeit erreicht,“ erklärte Günther Jauch nun in einem Interview.
Wie lange die Zuschauer das Format nun noch sehen wollen, sei natürlich schwer zu beantworten. Natürlich werde es aber vielleicht irgendwann einmal so weit sein, dass die Sendung aus der Mode gerate. Angesichts der aktuellen Zuschauerzahlen muss darüber aber wohl noch nicht gesprochen werden.
Für den großen Erfolg macht Jauch ein ganzes Bündel an Faktoren verantwortlich: „Ein Faktor ist sicherlich, dass die Zuschauer mit einbezogen werden. Sie können selbst überprüfen, ob sie die Fragen richtig beantworten können oder nicht. Sie können sich also mit dem Kandidaten messen, der gerade auf dem Stuhl sitzt,“ sagt der Moderator. Nicht zuletzt sei es auch die Spannung, letztlich wolle der Zuschauer zu Hause wissen, ob der Kandidat nun die Million mitnimmt oder nicht. „Am Ende ist es vom unterhaltungswert gar nicht so entscheidend, ob jemand viel gewinnt. Die `500-Euro-Tragödien` sind oft viel spannender," weiß Jauch.
Sehr deutlich bekennt sich Jauch übrigens zu «Wer wird Millionär?». Wer dachte, dass Jauch nun in erster Linie an seinem ARD-Talk hängt, der irrt: „Wer wird Millionär» ist meine Sendung! Ich hätte am Anfang selber nie gedacht, dass das so zu meinem Format werden würde. Das ist es mittlerweile. Ich hoffe, dass das noch eine ganze Weile so bleibt,“ sagte der Moderator.