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Radikaler Beck: Digitalkanäle müssen weg

Gegenüber der Fachzeitschrift "Promedia" fordert Kurt Beck, dass ARD und ZDF ihre jeweils drei digitalen TV-Sender aufgeben müssen.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) macht einmal mehr mit einem Interview Schlagzeilen. Im Fachmagazin „Promedia“ forderte er, dass ARD und ZDF zunächst „ihre Infokanäle aufgeben und Phoenix als gemeinsamen Ereignis- und Dokumentationskanal stärken“.

Selbst die Kultursender der zwei öffentlich-rechtlichen Sender sind Kurt Beck ein Dorn im Auge. „Auch sehe ich keine Notwendigkeit, neben den hervorragenden Kultursendern arte und 3sat zwei weitere öffentlich-rechtliche Kulturkanäle anzubieten“, so Beck, der auf die Abschaffung von ZDF.kultur und EinsFestival hofft. Auch die Ableger für junges Programm, ZDFneo und EinsPlus, sind überflüssig, so Beck.

Kritik erntete noch einmal das ZDF, das in wenigen Tagen auch am Vormittag werktäglich Nachrichten produziert. Bislang wechselte man sich mit der ARD ab, nun werden beide Anstalten eigene Informationssendungen herstellen.
19.12.2011 19:05 Uhr Kurz-URL: qmde.de/53893
Fabian Riedner

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Kurt Beck

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