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Quotencheck: «Trovatos»

Am Samstag beendete RTL die zweite Staffel der eigenproduzierten Serie «Trovatos».

Seit Ende Februar 2011 strahlt die Kölner Fernsehstation RTL eine neue einstündige Fernsehserie namens «Trovatos» aus, die seither tolle Einschaltquoten einfährt. Außer der Fußball-Bundesliga bei Sky laufen ohnehin am Samstagnachmittag im Privatfernsehen nur Wiederholungen, weshalb die RTL-Produktion immer auf gute Quoten kam.

Am Samstag, den 16. Juli 2011, begann um 16.50 Uhr die zweite Staffel von «Trovatos». Der Start im Hochsommer lockte 1,68 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil betrug tolle 15,0 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen wurden 21,9 Prozent Marktanteil gemessen. Sieben Tage später kletterte die Reichweite auf 1,99 Millionen Zuseher, jedoch ging der Marktanteil auf 14,4 Prozent zurück. Bei den Werberelevanten wurden „nur“ 17,9 Prozent Marktanteil verbucht.

Ende Juli 2011 stieg die Reichweite noch einmal an: 2,19 Millionen Zuschauer sahen zu, der Marktanteil lag bei 15,9 Prozent. In der Zielgruppe ergatterte RTL 20,2 Prozent. Auch in den darauffolgenden Wochen ging es bergauf, das absolute Hoch wurde am 13. August 2011 eingefahren. Damals sahen 1,14 Millionen junge Leute zu, sodass der Marktanteil auf 26,3 Prozent stieg. Bei allen Zusehern wurden 1,97 Millionen Menschen gemessen.

Im September musste man die erste Schlappe hinnehmen: 16,2 Prozent Marktanteil wurden lediglich in der Zielgruppe eingefahren, insgesamt sahen nur 1,46 Millionen Zuschauer zu. Mit diesem Wert dürfte RTL-Chefin Anke Schärferkordt nicht zufrieden gewesen sein, allerdings übertrumpfte man selbst mit diesem vorläufigen Staffeltief die übrigen Fernsehprogramme – auch wenn ProSieben mit seinen Uraltsitcoms am Nachmittag des Öfteren recht erfolgreich ist.

In den darauffolgenden Wochen stiegen die Marktanteile wieder an, RTL verzeichnete mit seiner Scripted-Reality im Oktober zwischen 18,3 und 22,3 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Die Gesamt-Reichweiten stiegen von 1,57 auf bis zu 2,46 Millionen Menschen an. Auch im November setzte sich dieser Trend positiv fort, die Sendung verzeichnete tolle Einschaltquoten.

Am 3. Dezember wurde die höchste Reichweite gemessen: 2,69 Millionen Zuschauer sahen am Samstagnachmittag zu, der Marktanteil lag bei 15,9 Prozent bei allen und 17,9 Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen. Das Staffelfinale am Samstag, den 10. Dezember 2011, lief allerdings schlecht: Zwar sahen 2,23 Millionen Menschen zu, doch der Marktanteil sank auf 13,2 Prozent, in der Zielgruppe wurden 15,3 Prozent eingefahren – das ist der schlechteste Wert der Staffel.

Betrachtet man die Monate, so war der August aus Sicht der Marktanteile am erfolgreichsten: 23,1 Prozent Marktanteil wurden gemessen. Doch die teuersten Werbepreise hätte man im November anbieten können, denn die Reichweite in der Zielgruppe lag bei 1,13 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Im August sahen 1,02 Millionen Menschen zu. Die höchste Gesamtreichweite hatte im Übrigen der Dezember mit 2,46 Millionen Zuschauern, jedoch lag der Zielgruppen-Marktanteil nur bei 16,6 Prozent.

Die erste Staffel hatte 1,96 Millionen Zuschauer, die zweite Runde kam auf 2,04 Millionen Zuseher. Jeweils 15,5 Prozent Marktanteil wurden eingefahren. In der Zielgruppe verbesserte sich das Ergebnis von 0,98 auf 1,01 Millionen Menschen, jedoch ging der Marktanteil von 20,3 auf 20,1 Prozent zurück. Nichtsdestotrotz waren die Einschaltquoten herausragend.
12.12.2011 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/53762
Fabian Riedner

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Trovatos

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