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Jauch: ‚Wir setzen den Punkt‘

Günther Jauch eröffnet auch in diesem Jahr den Reigen der Jahresrückblicke. Privat freut er sich auf die Zeit nach Weihnachten.

Am Sonntag wird Günther Jauch mit «2011! Menschen, Bilder, Emotionen» den Reigen an Jahresrückblicken eröffnen. Eine Woche später blickt Hape Kerkeling dann im Zweiten zurück, Johannes B. Kerner macht als letzter der großen drei einen Rückblick; dann am Donnerstag, 15. Dezember um 22.15 Uhr. Jauch freut sich über seine Pole Position: „Ich finde es prima, wenn wir als Erste loslegen, damit setzen wir im Grunde den Punkt. Was die Anderen nach uns machen, interessiert mich natürlich auch, aber dann ist unsere Sendung natürlich schon vorbei. Es wird ja immer ein Szenario konstruiert, dass es zwischen den Sendern einen wahnsinnigen Konkurrenzkampf gibt. Tatsächlich stellen wir unsere Sendung so zusammen und laden die Gäste ein, wie wir das möchten. Dabei kommen wir uns eigentlich mit den anderen Sendern nicht in die Quere.“

Eingeladen hat sich Jauch unter anderem Gaby Köster, Baden Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann und die Klitschko-Brüder. „Auf Gaby Köster freue ich mich, weil sie in erster Linie nicht für ein Promischicksal steht. Ihr ist etwas passiert, was vielen Tausenden an Menschen jährlich alleine in Deutschland widerfährt. Sie hat dieses Schicksal angenommen, hat dagegen angekämpft und hat nach mehreren Jahren des an sich Arbeitens den Entschluss gefasst, wieder in der Öffentlichkeit aufzutreten. Für mich war das ein toller Moment, sie wieder mit ihrem Witz, ihrer Schnelligkeit und ihrer Fröhlichkeit zu erleben“, sagt Jauch.

Neben den Promis begrüßt er auch wieder „normale Menschen“, die mit ihren besonderen Geschichten auf sich aufmerksam machten. „In diesem Jahr kommt etwa die Iranerin Ameneh Bahrami, die von einem Verehrer mit Säure übergossen wurde und dabei ihr Augenlicht verloren hat. Ein Gericht sprach ihr das Recht zu, dass sie ihrem Peiniger durch Blenden das Augenlicht nehmen darf. Im letzten Moment ließ sie dann aber Gnade vor Recht ergehen“, berichtet der Moderator.

Jauch selbst blickt übrigens auch auf ein aufregendes Jahr 2011 zurück. Der Wechsel ins Erste sei ein ziemlicher Umbruch gewesen. „Ich habe jeden Tag in der Woche viel zu tun. Ich freue mich schon sehr darauf, dass ich zwischen Weihnachten und den heiligen drei Königen ein bisschen frei habe. Naja, und im Sommer hab ich dann wieder eine längere Pause.“
02.12.2011 14:53 Uhr Kurz-URL: qmde.de/53592
Manuel Weis

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Jauch

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