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ZDF will mit «heute» am Vormittag schneller reagieren

Ab 2012 kommen werktags um 9.00 und 12.00 Uhr die Nachrichten immer aus der «heute»-Redaktion.

Ab 2012 wird das ZDF werktags durchgängig um 9.00 und 12.00 Uhr eigene «heute»-Nachrichten senden. Bisher wechselt sich das Zweite mit den Kollegen der ARD ab. «heute» gibt es nur in Wochen, in denen das ZDF das «Morgenmagazin» und das «Mittagsmagazin» veranstaltet. ZDF-Chefredakteur Peter Frey (Foto) teilte am Mittwoch mit, der Sender wolle seine Reaktionsfähigkeit am Tag stärken.

„Unsere heute-Nachrichten am Vormittag müssen schneller reagieren können. In diesem Jahr mit vielen herausragenden Ereignissen wie Fukushima, den arabischen Revolutionen, dem schweren Erdbeben in der Türkei konnte der Sender im frühen Tagesprogramm nicht die Informationsleistung anbieten, die seinem Auftrag entspricht“, so Frey. Dafür würden nun bestehende Strukturen geändert und Ressourcen umgeschichtet, heißt es aus Mainz.

Die Sendungen sollen laut Frey ohne Mehrkosten realisiert werden. In ARD-Wochen war das ZDF nur eingeschränkt in der Lage aktuell zu berichten – was zum Beispiel auch für ZDFinfo galt. Mit der Schließung dieser Lücke, so Chefredakteur Frey, werde sich das ZDF im Bereich der Nachrichtenversorgung effektiver und vor allem auch crossmedial aufstellen. Die bewährte und gute Nachrichtenkooperation zwischen ARD und ZDF im Früh- und Vormittagsprogramm, zu der auch die gegenseitigen Nutzung von Bildmaterial aus den Magazinsendungen gehörte, bleibe weiter bestehen.
16.11.2011 11:31 Uhr Kurz-URL: qmde.de/53260
Manuel Weis

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heute

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