Die vierte Staffel der Doku-Soap konnte sich gegenüber früheren Staffeln nochmals deutlich steigern. Die Quoten lagen stets über dem kabel-eins-Senderschnitt.
Die vierte Staffel der Doku-Soap konnte sich gegenüber früheren Staffeln nochmals deutlich steigern. Die Quoten lagen stets über dem kabel-eins-Senderschnitt.
Seit 2009 ist die Doku-Soap nun schon bei kabel eins zu sehen, zunächst war das Format aber kein Publikumserfolg. So erreichte die erste Staffel sonntagabends durchschnittlich nur 4,2 Prozent in der Zielgruppe. Als das Format schließlich mit der zweiten Staffel am Donnerstag zurückkehrte, steigerte man sich immerhin um 1,5 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Ein weiterer Sendeplatzwechsel ließ die Quoten dann nochmals in die Höhe steigen. Staffel drei brachte es am Dienstagabend zwischen Juli 2010 und Januar 2011 auf 6,5 Prozent - so viel wie noch nie. Die vierte Staffel, die dann am 14. Juni 2011 begann, stellte all die vorherigen Rekorde nochmals in den Schatten.
Schon mit dem Staffel-Auftakt gelang dem Format ein Allzeit-Rekord. In der werberelevanten Zielgruppe wurde ein fantastischer Marktanteil von neun Prozent gemessen, das waren genau drei Prozentpunkte mehr als kabel eins in der vergangenen TV-Saison 2010/11 erreicht hatte. Zudem wurde erstmals die 1-Million-Marke geknackt: 1,02 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein, zuvor lag der Bestwert bei 0,99 Millionen. Besonders bemerkenswert waren diese Zahlen, wenn man bedenkt, dass im Gegenprogramm Wiederholungen von «CSI: Miami» auf RTL und die Comedys bei ProSieben sehr gefragt waren. Der extrem starke Vorlauf kam zudem dem «K1 Magazin» zugute: An diesem Abend erreichte das Magazin um 22.15 Uhr mehr als sieben Prozent Marktanteil, nicht selten bleibt das Format jedoch auch mal bei Zielgruppen-Marktanteilen zwischen drei und sechs Prozent hängen.
Zurück zu den «strengsten Eltern», die zum Start auch beim Gesamtpublikum punkten konnten: Insgesamt schauten 1,64 Millionen Menschen zu, das entsprach einem sehr guten Marktanteil von 5,7 Prozent. Für einen neuen Rekord reichten diese Werte allerdings nicht: Im Dezember 2010 waren 1,90 Millionen dabei. Eine Woche später sah es immer noch gut aus: Die Quoten bei Allen blieben weitgehend stabil, bei den Werberelevanten verringerte sich der Marktanteil minimal von 9,0 auf 8,3 Prozent. 0,92 Millionen Junge sahen zu. In der darauffolgenden Woche musste man erneut abgeben, mit einem Marktanteil von 7,3 Prozent dürfte man bei kabel eins aber zufrieden gewesen sein.
Am 5. Juli 2011 folgte schließlich der Absturz. Nur 4,0 Prozent in der Zielgruppe und 2,3 Prozent bei Allen bedeutete ein neuer Negativ-Rekord. Der Grund für das schlechte Abschneiden ist allerdings schnell gefunden. Zur besten Sendezeit fand ein Frauenfußball-Spiel zwischen Deutschland und Frankreich statt, dass sich über 16 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen wollten. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die ZDF-Übertragung 45,6 Prozent - kein Wunder also, dass für die Konkurrenz nur wenig zu holen war. kabel eins erwischte es hierbei am härtesten, denn kein anderer Sender erreichte niedrigere Quoten in der Zielgruppe. Selbst RTL II war mit seinem «Messie-Team» dank einem Marktanteil von 7,9 Prozent erfolgreicher unterwegs, VOX verharrte mit «Daniela Katzenberger - natürlich blond» bei ungefähr fünf Prozent.
Danach konnte man sich aber wieder fangen, die vorerst letzten beiden Ausgaben im Sommer erzielten 7,3 bzw. 5,9 Prozent Marktanteil. Dann legte das Format eine zweimonatige Pause ein, am 13. September dieses Jahres und somit pünktlich zur neuen TV-Saison kehrten die «strengsten Eltern der Welt» wieder zurück ins Programm. Der Start verlief mit 6,0 Prozent eher mittelmäßig, die nächsten beiden Ausgaben erreichten mit 5,2 bzw. 6,4 Prozent ebenfalls nicht den Glanz von früheren Tagen. Die Gesamt-Zuschauerzahl bewegte sich zwischen 1,19 und 1,24 Millionen. Bis zum Ende der vierten Staffel kam man nicht mehr über acht Prozent hinaus. Ein Grund zum Jammern war das jedoch nicht, schließlich lag man weiterhin stets über dem kabel-eins-Schnitt.
Dafür konnte man die zweitbeste jemals gemessene Reichweite holen. Am 25. Oktober dieses Jahres sahen insgesamt 1,67 Millionen Leute zu, die damalige Bestmarke lag wie bereits erwähnt bei 1,90 Millionen und wurde im Dezember 2010 aufgestellt. Bei den 14- bis 49-Jährigen war ein Marktanteil von 7,4 Prozent drin. Eine Woche später lief die letzte Ausgabe. 1,68 Millionen schalteten diese ein, womit ein Zielgruppen-Marktanteil von 7,5 Prozent möglich war. Die Bilanz fällt demnach äußerst positiv aus und dürfte mit Sicherheit dazu führen, dass kabel eins die Doku-Soap auch im nächsten Jahr fortführen wird.
Im Schnitt wurden die 14 Ausgaben von 1,34 Millionen Zuschauern gesehen, das hatte beim Gesamtpublikum einen klar überdurchschnittlichen Marktanteil von 4,5 Prozent zur Folge. Runde drei kam ein Jahr zuvor auf exakt denselben Wert. Noch erfreulicher sah es bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren aus. Aus dieser Altersgruppe wurden im Mittel 0,78 Millionen ermittelt, das waren immerhin 0,05 Millionen mehr als noch bei Staffel drei. Der dazugehörige Marktanteil lag bei 6,7 Prozent.