Die Zombie-Serie von ABC verlor zwar Zuschauer, läuft aber weiterhin perfekt. Unterdessen legte «Homeland» von Showtime leicht zu.
Kabel- und Satellitensender wie TNT und USA Network entdeckten die alljährliche knapp viermonatige Sommerpause der traditionellen Networks zwischen Juni und Ende September als hervorragende Plattform, um tolle Einschaltquoten einzufahren. Inzwischen setzen die Fernsehsender auch während der normalen TV-Saison auf eigenproduzierte Serien, die ebenfalls gute Quoten holen.
Die Bezahlplattform Showtime erreichte am Sonntag um 22.00 Uhr mit
«Homeland» einen neuen Zuschauerrekord. Mit 1,10 Millionen Zuschauern steigerte man die Ergebnisse der Vorwochen minimal. Im Vorfeld sahen 1,89 Millionen Menschen eine neue Episode von
«Dexter», die Staffelpremiere lag über der Zwei-Millionen-Marke.
Gut sah es auch für
«The Walking Dead» aus, die AMC-Serie verzeichnete um 21.00 Uhr mit der Erstausstrahlung 6,70 Millionen Zuschauer. Die im Anschluss wiederholte Episode kam noch einmal auf 2,08 Millionen Zuseher, sodass die Ausstrahlung ein Erfolg war. Zwar ging die Reichweite gegenüber der Staffelpremiere zurück, mit den jetzigen Werten kann man allerdings noch sehr zufrieden sein.
Die zweite Staffel von
«Boardwalk Empire» holt bei HBO weiterhin gute Einschaltquoten. Zwar kommt man mit 2,69 Millionen Zusehern nicht an die früheren Werte von «Sopranos» oder ähnlichen Formaten heran, jedoch waren die Auslandsverkäufe hervorragend. Insofern dürfte sich das Projekt finanziell und als Prestigeobjekt gelohnt haben.