Wie gut schnitten die Fernsehstationen VOX und RTL II ab? Erreichte ProSieben mit seinem Blockbuster gute Quoten?
Mit 8,26 Millionen Fernsehzuschauern und 22,3 Prozent Marktanteil schnappte sich das Berliner-Ermittlerteam mit dem
«Tatort» namens „Mauerpark“ den Tagessieg. Bei den jungen Zusehern lag man mit 2,59 Millionen Zusehern auf einem guten Niveau, jedoch reichte es mit 16,6 Prozent nicht zum Tagessieg. Im Anschluss war auch
«Günther Jauch» erfolgreich, die Sendung brachte es auf 5,61 Millionen Zuseher und 18,9 Prozent Marktanteil. Mit 9,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kann Das Erste zufrieden sein.
Im Hause ZDF wurde
«Inga Lindström: Svens Vermächtnis» gezeigt, der eineinhalbstündige Film lockte 6,14 Millionen Zuschauer an. Mit 16,6 Prozent Marktanteil kann man sehr zufrieden sein, bei den jungen Menschen wurden mäßige 6,4 Prozent Marktanteil gemessen. Danach erreichte das viertelstündige
«heute-journal» noch 4,76 Millionen Bundesbürger und 13,9 Prozent, ehe
«Nordlicht – Mörder ohne Reue» ab 22.05 Uhr noch 3,31 Millionen Menschen verzeichnete. Mit 13,9 Prozent bei allen sowie 7,7 Prozent sollte das ZDF zufrieden sein.
Die Free-TV-Premiere von
«Transporter 3» brachte RTL ungewohnte 6,07 Millionen Zuschauer. Mit 16,8 Prozent war man die Nummer eins unter den Privatsendern. In der Zielgruppe wurden erfreuliche 24,7 Prozent Marktanteil eingefahren, jedoch kam das nachfolgende Programm überhaupt nicht an.
«Spiegel TV» interessierte trotz guter Vorlage nur 2,55 Millionen Zuschauer, der Marktanteil fiel auf 9,7 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern wurden nur noch 14,1 Prozent Marktanteil gemessen. Zur selben Zeit zeigte ProSieben
«Der Womanzier – Die Nacht der Ex-Freundinnen», dieser Spielfilm kam bei 2,73 Millionen Zusehern gut an. Mit 14,6 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten war man noch auf der Erfolgsspur. Im Anschluss stieg der Marktanteil mit
«Underworld: Aufstand der Lykaner» auf 15,2 Prozent. Die Gesamt-Reichweite sank allerdings auf 1,75 Millionen Zuseher.
Sehr schwache Einschaltquoten verzeichnete Sat.1 mit
«Navy CIS» und
«The Mentalist», da nur 12,2 und 11,7 Prozent bei den Werberelevanten gemessen wurden. Bei den ab 3-Jährigen sahen zunächst 3,34 Millionen Bürger zu, danach sank die Reichweite auf 3,09 Millionen. Mit
«Criminal Minds» ging zwar auch die Reichweite auf 2,79 Millionen Leute zurück, doch der Zielgruppen-Wert stieg auf 14,6 Prozent an. Ebenso unerfreulich verlief es für den
«Two and a half Men»-Abend bei kabel eins. Die Fernsehstation trennte sich von «Die wilden 70er» und zeigt wieder vier Folgen von Charlie Sheen am Stück. 0,96 Millionen Menschen verfolgten Episode eins, die 5,1 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten holte. Danach kamen zwei weitere Episoden auf 1,06 und 1,10 Millionen Zuseher, die Marktanteile kletterten auf 5,6 und 5,8 Prozent. Schließlich verbuchte man mit der vierten Folge 1,07 Millionen Menschen und 5,9 Prozent Marktanteil.
Unter der starken Konkurrenz litten auch RTL II und VOX. So kam die
«Promi Kocharena» bei VOX nur auf 1,69 Millionen Zuschauer und 6,2 Prozent bei den Werberelevanten. Im Hause RTL II schalteten gar nur 0,80 Millionen Leute bei
«Vampire in Brooklyn» ein, mit 3,6 Prozent in der Zielgruppe legte man einen Vollflop hin.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.