Bei allen lief es mit Abstand so gut wie nie. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag das Kerner-Quiz auf Vorwochen-Niveau.
Die vierte Folge von
«Das große Allgemeinswissensquiz» strahlte der Münchner Privatsender Sat.1 am Mittwoch aus. Im Juli liefen zwei Testausgaben, für den Herbst bestellte man nun sechs weitere Shows mit Johannes B. Kerner, von denen nun die zweite am Mittwoch lief. Es war übrigens die erste, die nicht gegen Jörg Pilawas «Rette die Million!» antreten musste. Das machte sich bei den nun gemessenen Werten durchaus bemerkbar. Kerners Show gewann deutlich bei den Zuschauern außerhalb der klassischen Zielgruppe hinzu. Insgesamt wurde eine Reichweite von 3,01 Millionen Menschen ermittelt – bei allen kam das Format auf 10,1 Prozent.
Zum Vergleich: In der Vorwoche sahen insgesamt 2,39 Millionen (8,1 %) zu. Der bisherige Reichweiten-Bestwert, aufgestellt mit der Premiere, lag bei 2,45 Millionen. Mit diesem Zugewinn kann Kerner sicherlich sehr zufrieden sein. Bei den 14- bis 49-Jährigen fand im Vergleich zur Vorwoche aber nahezu keine Steigerung statt. Vor acht Tagen kam das Quiz auf 1,22 Millionen, in dieser Woche waren es 1,23 Millionen. Die Quote blieb mit 10,1 Prozent stabil – in der Vorwoche waren es 10,2 Prozent. Ein bisschen mehr dürfte es schon sein.
Das nachfolgende Programm machte seine Sache aber nicht besser, sodass Kerner immer noch die einzige Primetime-Sendung war, die überhaupt auf zweistellige Werte kam. «Akte Thema» interessierte nur 9,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, während der
«Harald Schmidt Show» brach die Quote wie schon am Dienstag völlig ein. 0,53 Millionen Menschen sahen lediglich zu, 5,4 Prozent wurden in der Zielgruppe gemessen. Die aktuelle Woche ist somit die schwächste in der jungen Sat.1-Geschichte.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.