Der Kritikerliebling war kein ganz großer Publikumsmagnet, dafür es bei den 14- bis 49-Jährigen erstaunlich gut.
«Das weiße Band» hat schon eine längere Geschichte hinter sich: Der Kinofilm kam 2009 erstmals auf die Leinwand. Michael Haneke, der gleichzeitig auch das Drehbuch für «Das weiße Band» schrieb, erhielt bei den 62. Filmfestspielen von Cannes 2009 die Goldene Palme, der Hauptpreis des Filmfestivals in Frankreich. Die Handlung des Schwarz-Weiß-Films spielt dabei in Norddeutschland vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Am Montag lief die Produktion nun erstmals im frei empfangbaren Fernsehen.
Das Erste zeigte ihn zur besten Sendezeit. Ab 20.15 Uhr schalteten durchschnittlich 4,25 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, bei allen kam «Das weiße Band» so auf 13,2 Prozent Marktanteil. 1,22 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten dem öffentlich-rechtlichen Kanal starke 9,0 Prozent – und das ist der eigentlich lobenswerte Wert dieser Ausstrahlung.
Für die ab 22.30 Uhr gezeigten
«Tagesthemen» lief es dann nicht mehr ganz so gut. Die halbstündige Sendung kam noch auf 2,16 Millionen Zuschauer, 10,3 Prozent bei allen und 5,4 Prozent beim jungen Publikum waren die Folge.
«Mein vereintes Deutschland» erreichte ab 23.00 Uhr noch 1,11 Millionen Zuschauer.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.