Die beiden US-Serien konnten sich nur teilweise leicht verbessern. Auch «Kerner» lag unter dem Schnitt, wie auch die Limbourg-Doku über Griechenland.
Seit Mitte August 2011 setzt der Privatsender Sat.1 auf US-Serien am Donnerstagabend. In der Vergangenheit waren hier Spielfilme gezeigt worden. Die neue Programm-Strategie schien erst aufzugehen. Denn mit
«Navy CIS: L.A.», das zuvor in der Primetime samstags weniger gute Einschaltquoten generierte, und
«Hawaii Five-0», das mit starken Werten am Sonntag gepunktet hatte, hatte man passende Formate gefunden. «Navy CIS: L.A.» steigerte seine Werte auf 10,9 bis 12,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Auch «Hawaii Five-0» blieb mit Marktanteilen zwischen 11,5 und 12,9 Prozent der Jungen im grünen Bereich. Bis zur letzten Woche – denn mit dem Pilotfilm zur neuen «Alarm für Cobra 11»-Staffel im Gegenprogramm rutschten beide Serien drastisch ab.
So kam «Navy CIS: L.A.» nicht über 9,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen hinaus, insgesamt konnten nur 1,95 Millionen Zuschauer generiert werden. Für «Hawaii Five-0» sah es mit nur 8,9 Prozent Marktanteil der jungen Zuschauern nicht viel besser aus. Das US-Format sahen zuletzt 1,95 Millionen Bundesbürger. Auch in dieser Woche blieben beiden Serien unter dem Sat.1-Schnitt. Zwar konnte «Navy CIS: L. A.» bei den Jungen einen Prozentpunkt zulegen und kam auf 10,0 Prozent Marktanteil, bei «Hawaii Five-0» verschlechterte sich der Zielgruppenmarktanteil aber auf schwache 9,2 Prozent. Zumindest aber konnte die Reichweite gesteigert werden: «Navy CIS: L.A.» sahen 2,40 Millionen Zuschauer, bei «Hawaii Five-0» waren diesmal 2,19 Millionen Menschen dabei.
Von den 14- bis 49-Jährigen haben sich 1,20 Millionen für «Navy CIS: L.A» und 1,14 Millionen für «Hawaii Five-0» entscheiden. Unter dem Senderschnitt lag im Anschluss auch das Magazin
«Kerner», das noch 1,30 Millionen Zuschauer insgesamt begrüßen konnte. Von den Werberelevanten schalteten 0,76 Millionen ein, der Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe lag bei 9,2 Prozent. Die Sat.1-Doku
«Unter Griechen – Peter Limbourg unterwegs im sonnigen Land der Schulden» erreichte ab 23.45 Uhr noch 0,46 Millionen Zuschauer, darunter 0,28 Millionen Junge. Bei den Umworbenen kam man auf schwache 5,9 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.