Nach starker Startwoche waren die Quoten in Woche zwei durchwachsen. Das Lead-In passte am Mittwoch erneut.
Wohin geht es mit der
«Harald Schmidt Show»? Für einige überraschend kam das doch recht schwache Abschneiden am Dienstag. Hatte die deutlich einstellige Quote (
wir berichteten) inhaltliche Gründe? Stieß es den Sat.1-Zuschauern sauer auf, dass Dirty Harry rund fünf Minuten lang nur englisch sprach? Oder war etwa schon die Lust auf den Comebacker Schmidt vergangen? Am Mittwoch stellten sich die Quoten der Late Night-Show nun schon wieder freundlicher dar, blieben aber dennoch unterhalb der Werte, die in der Premierenwoche eingefahren wurden.
10,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wurden im Schnitt ermittelt, insgesamt sahen 0,86 Millionen Menschen zu. Allgemein spricht man davon, dass Schmidt eine feste Fanbase von um die eine Million Zuschauer hat. Auch diesmal blieb er also unter diesem Wert. Ausgewiesen in den TV-Daten wurde auch wieder die Quote, die Schmidt mit einer 13-sekündigen Ankündigung seiner Show hatte. Diese lag bei 12,2 Prozent – in der Tat sackte der Wert am Mittwoch also nicht so drastisch ab wie noch am Dienstag.
In der vergangenen Woche holte die Late Night-Show in Sat.1 direkt nach der Champions League sogar mehr als 16 Prozent. Bei Sat.1 kann man – nach dem Ausrutscher am Dienstag – nun also erst einmal aufatmen. Oder tut man das überhaupt? Glaubt man nämlich Schmidt selbst, wird dort vielmehr auf den Aktienkurs als auf die Quote geschaut.
Ein Erfolg war übrigens die Schnipsel-Show
«32EINS» mit Andrea Kaiser. Die Produktion der hauseigenen Red Seven lockte ab 20.15 Uhr genau zwölf Prozent der Umworbenen an. Insgesamt wollten 2,21 Millionen Menschen „Die peinlichsten Promi-Momente“ sehen. Weitere Ausgaben dürften nach diesem Einstand folgen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.