«Markus Lanz» trumpfte hingegen auf. Für «Maybrit Illner» lief es nicht sonderlich gut. Am erstaunlichsten sind aber wirklich die «Beckmann»-Werte.
Bei ihrem Besuch in Deutschland gaben die Eltern der kleinen Maddie, die 2007 aus einer Ferienanlage entführt wurde, nicht nur der Mediengruppe RTL Deutschland ein Interview, sie waren auch bei
«Beckmann» im Ersten zu Gast. Es entwickelte sich eine spannende 75-minütige Diskussion – das sehenswerte Programm schnitt aber in der Zuschauergunst richtig schwach ab. «Beckmann» startete vor zwei Wochen auf seinem neuen Slot noch ordentlich, erreichte 10,2 Prozent, musste sich aber schon vor acht Tagen mit nur noch 7,6 Prozent begnügen. Die dieswöchige Sendung fiel nun gar auf 6,7 Prozent Marktanteil insgesamt.
Nur 0,96 Millionen Menschen wollten seine Sendung sehen. In den vergangenen vier Jahren lief keine Primetime-Sendung von ihm schlechter. Bereits vergangene Woche stellte «Beckmann» einen Negativ-Rekord auf, der nun noch einmal unterboten wurde. Im direkten Gegenprogramm machte
«Markus Lanz» seine Sache ganz gut.
Die Sendung unterliegt nach wie vor größeren Schwankungen, am Donnerstag kam seine Show ab 23.20 Uhr auf gute 15,0 Prozent Marktanteil bei 1,52 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Auch beim jungen Publikum lief es mit 6,6 Prozent zufriedenstellend. Dafür hatte der Polit-Talk
«Maybrit Illner» im Vorfeld einige Probleme. Die Diskussionsrunde, die ab 22.15 Uhr über die Bildschirme flimmerte, erreichte 10,6 Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums. 2,09 Millionen Menschen sahen zu.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.