Zwei RTL-Gesichter saßen in der ARD-Talkrunde am Montag. War das ausschlaggebend? RTLs «Undercover Boss» ging zeitgleich ein gutes Stück in die Knie.
Der eine gewinnt, der andere verliert. Deutlich freundlicher als vergangene Woche sah es nun für die zweite Folge des Talks
«Hart aber fair» auf neuem Sendeplatz am Montag um 21.00 Uhr aus. Man muss bedenken, dass die ARD auf diesem Slot zuvor bei rund acht Prozent Marktanteil lag, somit konnte Plasberg in der Vorwoche (9,6 %) bereits klar ausbauen. In dieser Woche nun kam sein Format sogar schon auf zweistellige Werte. 3,33 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten die Diskussion rund um Aufstiegschancen in unserer Gesellschaft ein; ermittelt wurden so gute 10,8 Prozent Marktanteil. In der Runde saßen mit Restauranttester Rach und Nazan Eckes übrigens auch zwei RTL-Gesichter.
Sorgten sie etwa für den Erfolg? Mit 4,8 Prozent Marktanteil lag die Diskussionssendung bei den 14- bis 49-Jährigen weiter auf gewohntem Niveau. Plasberg hat momentan aber einen großen Vorteil. Die Dokus um 20.15 Uhr laufen so stark wie schon lange nicht; und vielleicht auch stark wie bald nicht mehr.
«Wildes Deutschland», das sogar im Re-Run lief, interessierte im Schnitt 3,95 Millionen Menschen ab drei Jahren. Die Episode über Nordfriesland erreichte 12,7 Prozent Marktanteil bei allen – bei den 14- bis 49-Jährigen kamen weit überdurchschnittliche 7,4 Prozent zu Stande. RTLs
«Undercover Boss», der vergangene Woche noch eine Zielgruppen-Quote von 24,5 Prozent erreichte, gab in dieser Woche nun nach. 18,9 Prozent der Umworbenen schalteten ab 21.15 Uhr ein. Insgesamt holte die neue Folge 4,83 Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte, 0,89 Millionen weniger als vor acht Tagen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.