Gleich drei Formate positionierten sich im Tagesranking des Senders ganz weit vorne. Zur Primetime lief es hingegen weniger berauschend.
Es gab durchaus schon schlechtere Zeiten für
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten»: War die Soap noch im Juli oftmals "nur" noch für rund 20 Prozent bei den wichtigen werberelevanten Zuschauern gut, so konnte sie in der jüngeren Vergangenheit nicht selten ein Viertel der Zielgruppe vor die Fernseher locken. Auch an diesem Freitagabend konnte man mit den erreichten Zahlen überaus zufrieden sein, denn mit starken 21,4 Prozent bei 1,53 Millionen jungen Serienfans konnte das Format die mit Abstand besten Werte des Senders an diesem Tag einfahren. Insgesamt sahen 2,78 Millionen zu, hier kam der Marktführer auf sehr zufriedenstellende 13,5 Prozent.
Bei allen Zuschauern lief die erfolgreichste Sendung jedoch bereits eine Stunde früher, die Nachrichtensendung
«RTL Aktuell» generierte mit 18,1 Prozent bei 2,78 Millionen Zuschauern noch einen deutlich besseren Marktanteil. Auch in der werberelevanten Zielgruppe konnten die Nachrichten des Tages überzeugen, hier brachte eine Reichweite von exakt 1,00 Millionen starke 18,9 Prozent ein. Und wenngleich
«Alles was zählt» wie gewohnt das schwächste Glied in der Kette war, hatten die Programmverantwortlichen keinen Grund zur Unmut: Immerhin 2,22 Millionen sahen zu, mit 12,8 Prozent bei allen sowie 17,3 Prozent bei den umworbenen Zuschauern lag zumindest auf Höhe des Senderschnitts.
Zur Primetime jedoch gab es diesmal einige Probleme: Die vorerst letzte Wiederholung der
«Ultimative[n] Chart Show» sahen nur 2,25 Millionen, mit dem daraus resultierenden Marktanteil von 8,5 Prozent überzeugte die Sendung keineswegs. Bei den jüngeren Menschen konnten nur 1,37 Millionen begeistert werden, mit einem Marktanteil von 13,6 Prozent sah es auch hier alles andere als gut aus. Da man ausgerechnet zur wichtigsten Sendezeit schwächelte, kam der Privatsender im Tagesvergleich nicht über 11,8 Prozent beim Gesamtpublikum hinaus, während er 16,4 Prozent des jungen Publikums einfuhr.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.