Der ehemalige RTL-Senderchef hat sich zur Zukunft von Thomas Gottschalk im Ersten und «Wetten, dass..?» geäußert.
Der frühere RTL-Boss Helmut Thoma, der aktuell einen regionalen Senderverbund unter dem Namen Volks-TV plant, hat sich im Rolling Stone zu Thomas Gottschalk und seinem Format «Wetten, dass..?» geäußert, dessen Moderation er Ende des Jahres abgeben wird. Ginge es nach Thoma, sollte das ZDF die Samstagabend-Show ohne Gottschalk absetzen.
"Das Vernünftigste wäre, wenn man die Sendung streichen würde", so Helmut Thoma. "Alles hat ein Ende. Die Sendung hat die Substanz verloren. Das findet man alles bei Castingshows oder bei allen möglichen anderen Sendungen." Höchstens als Gottschalk-Nachfolger geeignet sieht er Stefan Raab: "Das wäre zumindest ein Gegenprogramm. Der könnte selber mitwetten und sich physisch einbringen mit seinen Spielen. Der könnte das verändern." Faktisch kommt ein Engagement Raabs bei «Wetten, dass..?» nicht in Frage; das ZDF will Hape Kerkeling als neuen Moderator.
Aber auch Gottschalk selbst bescheinigt Helmut Thoma eine schwierige Zukunft mit seiner Vorabend-Show im Ersten: "Wissen Sie, wie alt Gottschalk ist? Der ist 61. Ich verbiete mir zu sagen: Das wird nix. Ich glaube nicht, dass Gottschalk reüssieren wird, aber wir werden sehen." Gegen eine gute Serie würde es Gottschalk sehr schwer haben.