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Deutscher Radiopreis: Jury nominiert beste Moderatoren und beste Interviewer

Hoffnung machen dürfen sich Matuschik, Gerdes, Heinrich, Haidt, Kahler und Karkowsky.

Knapp zwei Wochen vor der Verleihung des „Deutschen Radiopreises“ hat die Jury des Grimme-Instituts weitere Finalisten nominiert. Wer den Radiopreis letztlich gewinnt, entscheidet sich am 8. September in Hamburg. Bundesweit wird die Gala im Radio, Fernsehen und Internet übertragen. Zu den Laudatoren zählen Prominente wie die Moderatorin Susanne Holst in der Kategorie „Bestes Interview“ oder Cosma Shiva Hagen, die sich auf diesen Medienpreis freut: „Ich höre immer Radio beim Abwasch und beim Autofahren. Der Deutsche Radiopreis ist ein Ansporn für die Radiomacher, Dinge neu und anders zu machen, um aus der Masse herauszustechen.“

In der Kategorie „Beste Moderatorin“ nominiert die Grimme-Jury neben Kirsten Kahler von NDR Info auch Sabine Heinrich von WDR 1Live, die bundesweit durch ihre Co-Moderation des Eurovision Song Contest-Castings bei ProSieben und der ARD bekannt wurde. Außerdem darf sich Indra Gerdes von Antenne Bayern über die Nominierung freuen. Den Hörern aus Norddeutschland ist die Moderatorin als ehemalige Wetterfee der Radio Hamburg-Morningshow bekannt. Hoffnungen auf den Radiopreis als „Bester Moderator“ darf sich Volker Haidt von radio SAW sowie Stephan Karkowsky von WRD 5 und Matthias „Matuschke“ Matuschik (Foto) von Bayern 3 machen.

Zu den Finalisten in der Kategorie „Bestes Interview“ gehören Alexander Solloch und Beate Scheibe von NDR Kultur, Tobias Häusler von den NRW Lokalradios sowie die Radio 7-Moderatoren Michael Merx und Chrissie Weiss. Letztere kennen die Norddeutschen ebenfalls als ehemalige Wetterfee von Radio Hamburg.

Grimme Institut-Direktor Uwe Kammann über die beiden Kategorien: „Die Moderation, keine Frage, bildet das A und O eines attraktiven Radios. Hier muss vieles zusammenkommen, von der einnehmenden Stimme bis zur Fähigkeit, prägnant einzuordnen. Auch das ertragreiche und lebendige Interview gehört zu den Königsdisziplinen. Die nominierten Mikrofon-Spitzenkönner und Interviewformen – da war sich die Jury einig -- zeigen hier ein breites Spektrum auf“.

Die Finalisten in den weiteren Kategorien wie „Beste Morgensendung“, „Bestes Nachrichtenformat“, „Beste Höreraktion“ und „Beste Reportage“ werden in den nächsten Tagen noch vor der Preisverleihung am 8. September bekannt gegeben. Eingereicht hatten 135 private und öffentlich-rechtliche Radiosender insgesamt 265 Radio-Produktionen in zehn Kategorien. Die Auswahl der Nominierten und der Gewinner erfolgt von einer unabhängigen Jury des Grimme-Institutes. Wie schon bei der Premiere des „Deutschen Radiopreises“ im letzten Jahr, arbeiten private und öffentlich-rechtliche Radiosender zusammen, um gemeinsam herausragende Leitungen der Radiobranche auszuzeichnen. Stifter des Preises sind die ARD-Hörfunkprogramme, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen neben dem Grimme-Institut die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks — sowie Radio-Vermarkter. Dazu zählt neben der RMS, ein Vermarkter der Privatsender auch die AS&S Radio, der Vermarkter der öffentlich-rechtlichen Sender. Der Norddeutsche Rundfunk ist federführend bei der Ausrichtung dieses Medienpreises.
22.08.2011 09:36 Uhr Kurz-URL: qmde.de/51561
Manuel Weis

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Radiopreis

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