Welche Quoten erzielte ProSieben nach dem Ende der ersten Staffel von «V - Die Besucher» mit seinem Alternativprogramm? Wie liefen die VOX-Krimis? Und was zeigten eigentlich die öffentlich-rechtlichen Sender?
Jung und Alt brachten RTL am Montag den Tagessieg: Zur besten Sendezeit interessierten sich durchschnittlich 4,36 Millionen Zuschauer, 14,9 Prozent des Gesamtpublikums und gute 19,2 Prozent der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen für die neueste Folge von
«Einsatz in vier Wänden – Spezial». Zumindest bei allen Zuschauern ab drei Jahren befanden sich die öffentlich-rechtlichen Sender dicht auf den Fersen der Kölner: Das Erste lockte mit der siebten Folge seiner Reportage
«Wildes Skandinavien» im Schnitt 3,86 Millionen Zuschauer, 13,3 Prozent aller Fernsehenden sowie ordentliche 6,2 Prozent der Jungen vor die Fernseher, bevor die Dokumentation «
Das Glück der Hausfrau» das Leben von Frauen in den 50er-Jahren portraitierte und rund 2,99 Millionen Zuschauer, 9,8 Prozent des Gesamtpublikums sowie mäßige 4,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen informierte. Es wird der vorerst letzte Doku-Zweiteiler zu dieser Sendezeit sein, bevor Das Erste zugunsten der neuen Talkshow-Schiene das Programm umräumt.
Das ZDF startete mit dem Drama
«Hand in Hand» in den Abend und erreichte im Schnitt 3,70 Millionen Zuschauer, 12,4 Prozent aller Fernsehenden sowie ordentliche 5,9 Prozent der jungen Bevölkerung. Alles andere als nur ordentliche Quoten beim werberelevanten Publikum holte VOX mit seinen Krimiserien:
«CSI: New York» startete mit durchschnittlich 2,28 Millionen Zuschauern und 10,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen in einen erfolgreichen Abend, bevor
«Criminal Intent» und
«Life» im Schnitt 2,68 Millionen bzw. 2,17 Millionen Zuschauer und 13,0 bzw. 12,4 Prozent der wichtigen Zielgruppe unterhielten. ProSieben schwenkte nach dem Ende der quotenstarken ersten Staffel von «V - Die Besucher» hingegen auf sein altes Programm aus
«Fringe – Grenzfälle des FBI» sowie
«Vampire Diaries» um und landete damit wie bereits Monate zuvor unter dem Senderschnitt: Im Schnitt schalteten 1,75 Millionen bzw. 1,17 Millionen Zuschauer ein, in der wichtigsten Bevölkerungsschicht wurden noch vertretbare 11,1 Prozent bzw. schlechte 7,7 Prozent Marktanteil generiert.
Schwesternsender Sat.1 ging mit Wiederholungen von
«Der letzte Bulle» und
«Danni Lowinski» auf Sendung und steigerte sich im Vergleich zur Vorwoche: Zwar verlor Mick Brisgau mit durchschnittlich 2,71 Millionen Zuschauern und 10,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten etwas an Beliebtheit, dafür interessierten sich mit rund 2,56 Millionen Zuschauern und 10,7 Prozent Zielgruppenmarktanteil mehr Zuschauer für Rechtsanwältin Lowinski als in der vergangenen Woche – der Senderschnitt blieb in jedem Falle unberührt. Der Spielfilm
«Highlander» brachte kabel eins durchschnittlich 1,29 Millionen Zuschauer und generierte gute sieben Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Auf RTL II debütierte die Show
«Beat the Blondes – Besieg die Blondinen», an der allerdings nur rund eine Million Zuschauer und 5,3 Prozent der Werberelevanten Gefallen finden konnten. Der Aufschwung kam erst mit
«Big Brother», das im Anschluss mit durchschnittlich 1,04 Millionen Zuschauern und 7,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich besser ausfiel.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.