Die Krankenhausserie hatte nur wenig unter dem Duell der Deutschen gegen Brasilien zu leiden und auch «Private Practice» machte seine Sache recht gut.
Elfeinhalb Millionen Menschen sahen das Duell zwischen Deutschland und Brasilien am Mittwochabend im Ersten – für zahlreiche andere Sender blieben deshalb keine allzu hohen Quoten mehr übrig. ProSieben traf die Fußball-Übertragung nur am Rande, die Münchner Station setzte nämlich wieder auf US-Serien, die überwiegend ein eher weibliches Publikum ansprechen – zumindest bis 22.15 Uhr. Eine neue Episode der Krankenhaus-Drama-Serie
«Grey’s Anatomy» kam im Schnitt auf 13,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen – die Quote fiel nur etwas schwächer aus als zuletzt.
Letztmals lag das Format am 22. Juni bei 13,2 Prozent in der Zielgruppe, danach hatten die jungen Ärzte immer etwas höhere Quoten. Insgesamt sorgten 1,81 Millionen Zuschauer ab drei Jahren für genau sechs Prozent Marktanteil. Der «Grey’s»-Ableger «Private Practice» generierte ab 21.20 Uhr dann elfeinhalb Prozent und lag somit in etwa auf Höhe des Senderschnitts. Angesichts der harten Konkurrenz kann man in Unterföhring mit diesem Resultat aber zufrieden sein.
Schwerer tat sich im Anschluss eine Doppelfolge von
«How I Met Your Mother», die zunächst nur auf 9,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kam und sich letztlich auf 10,9 Prozent steigerte. Die Sitcom, die im Mittagsprogramm für sehr hohe Quoten sorgt, trat aber auch gegen die letzten und sehr spannenden Minuten des Fußball-Spiels an. Insgesamt hatte ProSieben am Mittwoch 11,1 Prozent Tagesmarktanteil – ein sehr ordentlicher Wert.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.