Dreharbeiten der Krimiserie «Sherlock» mussten am Dienstagabend aufgrund der Randale in der englischen Hauptstadt abgebrochen werden.
Eigentlich wollte ein Produktionsteam der britischen Krimiserie
«Sherlock» am Dienstagabend Außendreharbeiten in der britischen Metropole London vornehmen. Als jedoch die Polizei von heranrückenden Randalierern warnte, brach die Crew ihre Arbeit ab und zog sich zurück. Das berichtet Serienjunkies.de.
Paul McGuigan, Regisseur der Serie, twitterte kurz darauf, dass es dem gesamten Team gut ginge, sagte jedoch auch, dass sie sehr traurig über die Stuation seien. Produzent Mark Gatiss zeigte sich über die Situation erschrocken, aber auch verwundert, noch nie habe er Dreharbeiten aus solchen Gründen abbrechen müssen.
Zu ersten Ausschreitungen in der britischen Hauptstadt kam es am vergangenen Samstag, dabei wurden Autos und Häuser in Brand gesetzt. Auslöser der Randale war ein Polizeieinsatz am vergangenen Donnerstag, bei dem ein 29-Jähriger getötet wurde. Am besagten Dienstagabend blieb die Lage in London aufgrund eines hohen Polizeiaufgebotes relativ ruhig, jedoch ist die Welle der Gewalt mittlerweile in andere Städte Großbritanniens geschwappt. So wurden beispielsweise in Birmingham drei Menschen getötet.
Die erfolgreiche BBC-Serie «Sherlock» kommt dadurch in weiteren Verzug, nachdem die Serie bereits zuvor den aufgestellten Zeitplan nicht einhalten konnte. Eigentlich war der Start der zweiten Staffel für den Herbst dieses Jahres geplant, doch dann wurde der Starttermin auf Anfang 2012 verschoben. In Deutschland strahlt Das Erste die Sendung, die auf den Geschichten aus der Feder von Arthur Conan Doyle basiert, aus und erreichte mit den ersten drei Episoden tolle Quoten - vor allem beim jüngeren Publikum.