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Disney verdient dank ESPN deutlich mehr

Starke Quartalszahlen konnte der Entertainment-Gigant Walt Disney vorlegen. Besonders ertragsreich ist weiterhin das Sportgeschäft mit ESPN.

Bei der Walt Disney Company deutet (vorerst) noch nichts auf eine befürchtete globale Rezession der Wirtschaft hin: Der Entertainment-Konzern konnte im dritten Geschäftsquatal 0,77 Cent pro Aktie Nettogewinn erzielen und übertraf damit die Analystenerwartungen von 0,73 Cent pro Aktie deutlich. Gegenüber dem Vorjahr war dies eine Verbesserung von 11 Prozent. Die Gewinnverbesserungen sind einerseits auf deutlich bessere Zahlen für die US-Freizeitparks, andererseits auf das Pay-TV-Sportgeschäft mit ESPN zurückzuführen.

Die Fernsehsparte, zu der ESPN gehört, nahm 2,09 Milliarden US-Dollar ein und legte gegenüber dem Vorjahresquartal um elf Prozent zu. ESPN profitierte dabei von höheren Einspeisegebühren, die von den Kabelnetzbetreibern generiert werden konnten. Aufgrund eines fehlenden Top-Sportereignisses (im vergangenen Jahr war dies die Fußball-WM) legten die Werbeeinahmen allerdings nicht zu. Der Disney-eigene Sender ABC verbesserte ebenfalls sein Ergebnis durch niedrigere Programmkosten dank zunehmender Realitys sowie steigende Werbeeinnahmen.

Disneys CEO Bob Iger sagte, dass man während der vergangenen Tage noch nichts von einer wirtschaftlichen Eintrübung gemerkt habe. Die Buchungen für die Freizeitparks seien so hoch wie zuvor. Sollte es aber erneut zu einer Rezession kommen, so kündigte Iger entsprechende Strategien an. Schon 2008 konnte Disney mit massiven Preisreduzierungen viele Besucher in die eigenen Themenparks locken.
10.08.2011 10:12 Uhr Kurz-URL: qmde.de/51338
Jan Schlüter

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Walt Disney ESPN

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