Pocher spricht über seinen Neuanfang

In der "Bild am Sonntag" sprach Oliver Pocher über die Dinge, die er nach seiner gefloppten Late-Night-Show anders machen möchte.

Mit seiner Late-Night-Show in Sat.1 scheiterte er kürzlich, doch Oliver Pocher sieht neuen Aufgaben entgegen. In einem Interview mit der "Bild am Sonntag" sagt er nun, dass er Dinge anders hinterfrage als noch vor zwei Jahren. Selbstkritisch habe er sich selbst gefragt, wieso seine Sendung nicht den gewünschten und erwarteten Erfolg gehabt habe, bleibt jedoch optimistisch. "Aber es ist wie beim Fußball: Jede Saison werden die Karten neu gemischt und die Mannschaft muss auf dem Platz beweisen, was sie kann", so der Moderator weiter.

Die Anzahl seiner Parodien, die bereits für diverse Kontroverse sorgten, wolle er reduzieren, da sein Leben derzeit eine andere Richtung einschlage. Mit Freude sprach er auch über seine neue Aufgabe als Sportmoderator bei Sky – Sat.1 habe ihm nie die Chance gegeben Sportsendungen zu moderieren, da die Ängste und Vorurteile seitens Sat.1 zu groß gewesen wären. Erst Sky habe sein Potenzial erkannt. Über die Vergleiche seiner kommenden Show «Alle auf den Kleinen» mit «Schlag den Raab» zeigte sich Pocher in dem Interview alles andere als erbost. Er finde es nicht schlecht, dass seine Sendung mit einer der erfolgreichsten Shows der letzten Jahre verglichen werde, sagte aber auch gleichzeitig, dass sich «Alle gegen den Kleinen» deutlich von der Raab-Show unterscheiden werde.

Oliver Pocher startete seine Karriere 1999 auf dem Musiksender VIVA, nachdem er in der Talkshow von Hans Meiser eine Gastmoderation für die nachmittägliche Jugendsendung «Interaktiv» gewann. Mittlerweile gehört er zu den bekanntesten TV-Gesichtern Deutschlands.