Wie schlugen sich die Sender zweiter Reihe? Punktete Das Erste mit seinem «Brennpunkt»?
Das Erste strahlte am Montag um 20.15 Uhr einen
«Brennpunkt» zum Börsencrash 2011 aus. Durchschnittlich 3,85 Millionen Menschen schalteten ein und sorgten für 13,1 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,64 Millionen Zuseher gemessen, der Marktanteil betrug 5,8 Prozent. Die Dokumentationsreihe
«Wildes Skandinavien» drehte sich um Finnland, 3,90 Millionen Bundesbürger fanden das Programm interessant (12,5% MA). Bei den jungen Zusehern wurden 4,3 Prozent Marktanteil generiert. Schließlich schickte man noch die Doku-Reihe
«Die großen Volkskrankheiten» mit dem Thema Diabetes auf Sendung, die von 3,43 Millionen Menschen verfolgt wurde. Der Marktanteil rutschte auf 10,9 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 4,4 Prozent Marktanteil erreicht. Zur selben Zeit unterhielt das ZDF mit dem Spielfilm
«An die Grenze» 3,79 Millionen Bundesbürger und freute sich über 12,2 Prozent, bei den jungen Zuschauern wurden gute 7,8 Prozent erreicht.
Der Tagessieg ging allerdings an das Kölner Unternehmen RTL, das mit einer zweistündigen Ausgabe von
«Einsatz in vier Wänden – Spezial» punktete. 4,51 Millionen Zuschauer sorgten für gute 14,6 Prozent Marktanteil, 2,33 Millionen Leute waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Mit 19,2 Prozent ist RTL-Chefin Anke Schäferkordt sicherlich zufrieden. Drei weitere Episoden von
«V – Die Besucher» erreichten 2,54 Millionen Zuschauer bei ProSieben, der Marktanteil lag bei tollen 8,9 Prozent. Selbst bei den jungen Leuten lief es vorbildlich, 15,7 Prozent Marktanteil wurden in Woche vier eingefahren.
Mäßig verlief der Abend für Sat.1 mit seinen Serien-Wiederholungen:
«Der letzte Bulle» kam auf 3,12 Millionen Zuschauer und 10,2 Prozent, jedoch fehlten die jungen Zuschauer. Nur 11,6 Prozent Marktanteil fuhr man bei den Werberelevanten um 20.15 Uhr ein. Danach kam
«Danni Lowinski» auf 2,51 Millionen Menschen und desaströse 8,1 Prozent Marktanteil, bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern sollte man nicht über 9,6 Prozent hinaus kommen. Die Münchener Fernsehstation kabel eins strahlte zur besten Sendezeit den Spielfilm
«Im Feuer» aus, der nur von 1,06 Millionen Bundesbürgern verfolgt wurde. Mit 0,63 Millionen Leuten aus der Zielgruppe wurden nur magere 5,2 Prozent Marktanteil verbucht.
Eine erfolgreiche Hauptsendezeit verbuchte VOX mit drei Stunden Wiederholungen. Los ging es mit der Krimi-Serie
«CSI: New York» von Jerry Bruckheimer, die von 2,29 Millionen Menschen verfolgt wurde und 7,5 beziehungsweise 9,7 Prozent Marktanteil generierte. Danach unterhielt
«Criminal Intent» aus der Feder von Dick Wolf 2,38 Millionen Menschen, die Marktanteile lagen bei 7,6 Prozent bei allen und 9,4 Prozent bei den jungen Menschen. Schlussendlich kam die Serie
«Life» auf 2,16 Millionen Zuseher, der Zielgruppen-Marktanteil stieg auf 11,4 Prozent. Weniger Glück hatte RTL II mit seinem Programm, denn die Show
«Ich weiß, was du letzten Freitag getan hast» hatte nur noch 0,90 Millionen Zuseher. Mit 2,9 Prozent Marktanteil bei allen sah es übel aus, in der Zielgruppe wurden 4,5 Prozent erreicht. Darunter hatte auch die Reality-Show
«Big Brother» zu kämpfen, die nur noch auf 6,9 Prozent Marktanteil kam. 1,18 Millionen Menschen sahen die über zweistündige Fernsehsendung an.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.