Mehr als drei Stunden lang wurde am Freitagabend eine neue Folge des Musikrankings gezeigt. Die Werte waren deutlich besser als zuletzt am Freitagabend.
Erst in der vergangenen Woche ging das eher misslungene Showexperiment «Es kann nur E1NEN geben» mit Oliver Geissen zu Ende. An diesem Freitagabend durfte sich der Moderator über einen gesamten Abend hinweg beweisen,
«Die ultimative Chart Show - Die erfolgreichsten Pop-Komponisten aller Zeiten!» wurde gezeigt. Da sie über drei Stunden der besten Sendezeit einnahm, waren die erreichten Werte von entscheidender Bedeutung für die Tageswerte des Senders. Und wenngleich Geissen kein spektakuläres Comeback hinlegte, konnte der Marktführer durchaus zufrieden sein: Aus 3,04 Millionen Zuschauer resultierten ordentliche 12,0 Prozent des Gesamtpublikums. Durchaus erfolgreich lief es auch in der jungen Zielgruppe, hier bedeuteten 1,89 Millionen ordentliche 19,9 Prozent.
Besonders gut kommt die Sendung weg, wenn man die Werte mit dem zuvor am Freitagabend gesendeten Programm vergleicht. Vor einer Woche, welche immerhin schon die zweitstärkste der jüngeren Vergangenheit war, konnte «Die 10» um 20:15 Uhr immerhin noch 11,6 Prozent aller und 18,3 Proznent der werberelevanten Zuschauer einfahren, die Reichweite betrug 3,32 Millionen. «Willkommen bei Mario Barth» sahen eine Stunde später nur noch 2,46 Millionen, womit die Marktanteile auf 8,8 bzw. 15,3 Prozent plumpsten. Der zweite und letzte Teil von «Es kann nur E1NEN geben» kam danach auf 10,6 und 16,4 Prozent.
Ebenso gut sah es danach für die Comedysendung
«Böse Mädchen» aus, die bereits in den vergangenen Wochen als Füllprogramm fungierte. Die Sehbeteiligung fiel auf 2,11 Millionen zurück, der Marktanteil stieg zur späteren Sendezeit jedoch auf 14,6 Prozent. Bei den Umworbenen sahen 1,30 Millionen zu, hier standen 18,7 Prozent zu Buche. Das
«RTL Nachtjournal» kam ab Mitternacht noch auf eine Zuschauerzahl von 1,31 Millionen, dies führte zu 11,7 Prozent aller Zuschauer und 14,6 Prozent der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe.
Die erfolgreichsten Sendungen liefen jedoch bereits am Vorabend, das Nachrichtenformat
«RTL Aktuell» kam auf 3,35 Millionen Interessenten, womit 18,9 Prozent aller Fernsehenden zu holen waren. Bei den Jüngeren erreichte man 1,16 Millionen, hier betrug der Marktanteil immerhin 19,3 Prozent. Auch
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» war mit 3,11 Millionen wieder ein Erfolg, bei den jungen Menschen wurden 20,8 Prozent generiert. Im Tagesvergleich siegte RTL in der wichtigen Zielgruppe locker, man kam auf 18,4 Prozent. Beim Gesamtpublikum wurden immerhin 13,2 Prozent erzielt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.