Da die Wettersendungen im Ersten nicht mehr von Jörg Kachelmanns Firma hergestellt werden, will die ARD-Wetterfee beim neuen Produzenten anheuern.
Die ARD-Wettermodertorin Claudia Kleinert verlässt die Produktionsfirma von Jörg Kachelmann, Meteomedia. Das berichtet die „Bild am Sonntag“. Kleinert, die zehn Jahre für das Schweizer Unternehmen von Kachelmann tätig war, nannte als Grund für ihre Entscheidung, dass Kachelmann die Wetter-Sendungen im Ersten ab der kommenden Saison nicht mehr selbst produzieren wird. Lediglich die Wetterdaten wird Meteomedia noch zuliefern, mit der Produktion der Wetterformate könnte Bavaria in München beauftragt werden.
Claudia Kleinert will beim künftigen Produzenten der ARD-Wettersendungen unterkommmen. „Für meine Zukunft gibt es mehrere Optionen; möglich, dass das ARD-Wetter von der Bavaria produziert wird, es könnte aber auch eine andere Produktionsfirma oder ein Sender der ARD die Produktion übernehmen“, wird sie in der „Bild am Sonntag“ zitiert. Gespräche darüber laufen angeblich schon seit mehreren Monaten.
Wegen dem ungünstigen Wechselkurs zwischen Euro und Schweizer Franken will der ARD laut offiziellen Stellungnahmen die Wettersendungen nicht mehr in der Schweiz von Kachelmanns Firma Meteomedia herstellen lassen. Dies würde die Produktion unnötig teurer machen, heißt es.