Der erste Teil von «Es kann nur E1NEN geben» konnte am späten Abend ebenso wenig überzeugen wie zuvor Mario Barth und Sonja Zietlow.
Oliver Geissen war noch vor wenigen Jahren eines der erfolgreichsten Sendergesichter von RTL. Doch schon seit einiger Zeit kann der gebürtige Hamburger nicht mehr beim Publikum überzeugen, inzwischen läuft nur noch die «Ultimative Chart Show» mit ihm - zuletzt auch eher mit mäßigen Erfolgen. An diesem Freitagabend durfte er nach langer Zeit mit einem neuen Format auf Sendung gehen, wobei
«Es kann nur E1NEN geben» einen eher undankbaren Sendeplatz erhielt: Nach dem schwächelnden Mario Barth um 22:30 Uhr konnte die erste von nur zwei Ausgaben gerade einmal 11,7 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern erzielen, die Reichweite lag bei 2,56 Millionen. Auch beim jungen Publikum sah es sehr dürftig aus, mit 1,46 Millionen wurden nur 15,8 Prozent aller Fernsehenden zu dieser Zeit erreicht.
Etwas besser als bei
«Willkommen bei Mario Barth» sah es damit aber dennoch aus, die Comedyshow fiel mit der fünften Folge wieder auf 2,19 Millionen Zuschauer und einen ernüchternden Marktanteil in Höhe von 8,1 Prozent zurück. In der werberelevanten Zuschauergruppe wurden ebenfalls deutlich unterdurchschnittliche 13,5 Prozent generiert, hier lag die Sehbeteiligung bei 1,37 Millionen. Nachdem vor einer Woche also mit 17,8 Prozent immerhin ein Staffelbestwert erzielt wurde, stürzte das schwächelnde Format wieder deutlich in den roten Bereich.
Doch schon der Einstand in den Abend verlief diesmal absolut nicht nach Maß, mit
«Die 10 verrücktesten Deutschen» konnte Sonja Zietlow gerade einmal 2,58 Millionen zum Sender locken, die Marktanteile betrugen somit 9,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 16,1 Prozent in der jüngeren Zielgruppe. Im Tagesvergleich wusste sich der Marktführer zwar mit 17,5 Prozent immerhin in der wichtigen Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen durchzusetzen, besonders erfolgreich war man jedoch erneut nicht. Insgesamt standen 12,7 Prozent zu Buche, hier rangierte man gemeinsam mit Sat.1 an der Spitze.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.