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Bayerischer Rundfunk mit solidem Haushalt

Die bayerischen Fernseh- und Hörfunkstationen haben im vergangenen Jahr gut gewirtschaftet, stellt der Rundfunkrat am Donnerstag fest.

Der Bayerische Rundfunk mit seinen zwei Fernsehprogrammen, mehreren Hörfunkangeboten und Internetaktivitäten hat im vergangenen Jahr solide gewirtschaftet. Zu diesem Ergebnis kam der Rundfunkrat in der Sitzung am Donnerstag, der den Jahresabschluss und die Wirtschaftsrechnung genehmigte.

Die Fernsehanstalt hat einen Überschuss von 4,0 Millionen Euro erzielt. Das Ergebnis kommt von einem Bilanzverlust von 15,5 Millionen Euro zustande, zu dem noch das Ergebnis der Finanzrechnung in Höhe von 19,5 Millionen Euro gegen gerechnet wurde. Das Tochterunternehmen BRmediaGmbH steigerte beispielsweise die Werbeeinahmen von 48,3 auf 54,3 Millionen Euro, weitere Einmaleffekte wurden verzeichnet. Der Bayerische Rundfunk betont auch in dieser Pressemitteilung, dass man „erhebliche Sparanstrengungen“ leistet. So wirbt man für die Umstellung auf die Haushalts- und Betriebsstättenabgabe, die von Paul Kirchhof entwickelt wurde.

Die Programmetats der einzelnen Fernseh- und Hörfunksender sind seit dem Jahr 2010 eingefroren, die Ausgaben im Bereich Fernsehen wurden sogar um zehn Millionen Euro gesenkt. Man zeigt sich wenig optimistisch, denn aufgrund der Inflation und branchenspezifischen Kostensteigerungen können die steigenden Ausgaben nur durch Einsparungen eingefangen werden. Dennoch leistet sich die Fernsehstation eine eigene tägliche Serie und hat den Luxus, als einzelne ARD-Anstalt zwei Fernsehsender zu betreiben.
07.07.2011 19:48 Uhr Kurz-URL: qmde.de/50663
Fabian Riedner

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BFS BR

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