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ProSiebenSat.1 Group weiterhin auf Erfolgskurs

Bei der Hauptversammlung bekräftige Vorsitzende Thomas Ebeling die Ergebnisprognose für das laufende Jahr, die insgesamt vielversprechend ausfällt.

Die ProSiebenSat.1 Group setzt ihren Erfolgskurs fort: „2011 wird ein neues Rekordjahr für ProSiebenSat.1,“ sagte der Konzern-Vorsitzende Thomas Ebeling in seiner Rede auf der Hauptversammlung im Münchener Internationalen Congress Center ICM. Ebeling bekräftigte gegenüber den Aktionären die Ergebnisprognose für das laufende Jahr: „Soweit wir das zweite Quartal 2011 schon beurteilen können, dürfte es etwas besser ausfallen, als wir das bei der Bekanntgabe der Zahlen zum ersten Quartal am 5. Mai erwartet hatten“, sagte er. Während ProSiebenSat.1 im deutschsprachigen TV-Segment auf Jahressicht von einem leichten Umsatzplus gegenüber dem Jahr 2010 ausgeht, rechnet das Unternehmen mit deutlichen Umsatzsteigerungen in den anderen Bereichen. Der Jahresumsatz der Gruppe dürfte im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.

Basis für den Wachstumskurs ist die Vier-Säulen-Strategie des Unternehmens. Ebeling: „Die vier Säulen sind Fernsehen im deutschsprachigen Raum, Fernsehen international, Neue Medien und verwandte Bereiche sowie die Produktion und der Vertrieb von Programminhalten. Mit unserer Vier-Säulen-Strategie sind wir bestens aufgestellt, um Trends zu setzen und Chancen rasch zu nutzen.“ Zudem will das Unternehmen durch den Auf- und Ausbau junger Sender wachsen. „Mit der Gründung neuer Sender verfolgen wir eine klare Strategie. Wir erschließen für uns und unsere Werbekunden neue Zielgruppen, zu denen wir bisher keinen Zugang hatten. Zugleich bietet uns die komplementäre Aufstellung der Sender die Möglichkeit, unser Programmvermögen effizienter einzusetzen“, sagt Ebeling.

Auch in den Bereichen, die unmittelbar an das klassische werbefinanzierte Fernsehen angrenzen, gibt es ein großes Wachstumspotenzial für das Unternehmen. Seit Anfang dieses Jahres gehören etwa alle Anteile an Deutschlands größter Online-Videothek maxdome zu ProSiebenSat.1. „Wir werden in diesem Jahr voraussichtlich bis zu 30 Millionen Euro EBITDA mit 'Media-for-Revenue-Share'-Deals erwirtschaften", so Ebeling. Bei diesem Geschäftsmodell erhalten Firmen, die bisher nicht im TV geworben haben, Spots gegen eine Umsatzbeteiligung.
01.07.2011 11:49 Uhr Kurz-URL: qmde.de/50532
Jürgen Kirsch

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ProSiebenSat.1

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