Einen neuen Negativrekord stellte die USA Network-Serie «Royal Pains» bei RTL auf, der schon nächste Woche schon wieder Geschichte sein wird.
Eindrucksvoll startete die amerikanische Fernsehserie
«Royal Pains» Mitte Mai 2011 beim Kölner Marktführer RTL. Mit 21,1 Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern stach man aus dem Krimi-Dienstag heraus. Vergangene Woche verzeichnete die sechste «Royal Pains»-Episode – nach einigen Tiefschlägen – genau 20,0 Prozent Marktanteil und stimmte RTL-Chefin Anke Schäferkordt sicherlich glücklich. Die Branche feierte die US-Serie als «Monk»-Nachfolger, doch Hochmut kommt schließlich vor dem Fall.
Folge sieben schaffte es nur noch auf 17,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und ist somit so erfolglos wie noch nie. Insgesamt schalteten 2,59 Millionen Zuschauer ein und sorgten für 13,0 Prozent Marktanteil. Es wurden insgesamt 1,52 Millionen junge Menschen gemessen, auch dies ist für die neue Serie ein Tiefstwert. Es bleibt spannend, wie sich die Einschaltquoten der Serie entwickeln werden. Kommenden Dienstag wird erst einmal ein weiterer, neuer Tiefstwert verbucht, denn dann spielt die Damen-Nationalmannschaft.
Im Vorfeld strahlte RTL zwei alte Episoden von
«CSI: Miami» aus, die von 3,30 und 3,63 Millionen Bundesbürgern verfolgt wurden. Die erste Episode erzielte einen Marktanteil von 13,3 Prozent, die zweite Folge kam auf 14,1 Prozent. Zunächst wurden 1,69 Millionen junge Leute gemessen, um 21.15 Uhr saßen dann 1,88 Millionen Menschen vor dem Fernseher. Mit jeweils 18,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil haben die Wiederholungen ihren Soll erfüllt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.