Die Verträge für die neue Staffel sind unterschrieben – und dennoch stehen Jerry Bruckheimer und Co. nun vor einem gewaltigen Problem.
In den USA wird es auch einige Tage nach den Upfronts nicht langweilig: Die Macher von
«CSI» werden ihre Serie in den kommenden Wochen kräftig umbauen müssen. Lawrence Fishburne, der in Staffel neun als Ersatz von William Petersen als neuer Hauptdarsteller zur Krimiserie kam, will sich offenbar wieder voll und ganz auf seine Kinokarriere konzentrieren. Er wird in der im Herbst in den USA startenden Staffel nicht mehr dabei sein.
Es ist zu hören, dass sich diese Entscheidung jüngst schon angebahnt hatte. Die von den Fans nicht innig geliebte Figur Dr. Raymond Langston wird sich in «CSI» klammheimlich verabschieden. Fishburne hatte von Anfang an – anders als üblich – keinen über viele Jahre laufenden Kontrakt unterzeichnet – sondern nur für einen kurzen Zeitraum zugesagt. Diesen Vertrag verlängerte er im Sommer 2010 um weitere zwölf Monate.
Wie geht es nun mit der Serie weiter? Die Macher kommen nicht umher eine neue Hauptfigur einführen zu müssen. Marg Helgenberger, die zweite wichtige Darstellerin der Serie, liebäugelte jüngst ebenfalls mit einem Ausstieg aus der Serie – sie machte Andeutungen, ihr Engagement zum Ende der elften Staffel, also nun, beenden zu wollen. Das scheint sich mittlerweile wieder geändert zu haben, sodass Beobachter davon ausgehen, dass sie für regelmäßige Gastauftritte durchaus noch zur Verfügung steht.
«CSI» steht ein kräftiger Einschnitt bevor: Auf neuem Sendeplatz in den USA (nun mittwochs) und mit neuen Köpfen. Für die Macher ist diese Entwicklung in jedem Fall aber auch eine Chance; waren die Fans mit den jüngsten Folgen doch bei Weitem nicht mehr so zufrieden wie früher.