Um 10.00 Uhr morgens wiederholt Sat.1 derzeit die Ermittler-Serie – mit Erfolg. Im ZDF floppte 75 Minuten später das neue «Da wird mir übel».
Da ist manchen auf dem Lerchenberg wohl auch übel geworden. Als Ersatz für die Soap
«Reich und schön» flimmert in dieser Woche die Eigenproduktion
«Da wird mir übel» über die Bildschirme. Mitte Juni ändert sich das Programm des Kanals dann nochmal, unter anderem ist dann wieder der Medizin-Talk «Die Ärzte» geplant. Das ist auch gut so, denn bei den aktuellen Quoten von «Da wird mir übel» könnte manchem auf Dauer wirklich übel werden.
Die Produktion erreichte am Montag ab 11.15 Uhr 0,53 Millionen Menschen ab drei Jahren, gemessen wurden somit suboptimale 9,5 Prozent Marktanteil. Das auf das Ende zusteuernde
«Lena – Liebe meines Lebens» kam ab 10.30 Uhr auf 0,92 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – mit 18,8 Prozent bleibt die Produktion der Firma Wiedemann & Berg somit weiterhin ein Hit.
Ebenfalls einen Hit (wieder)-geboren hat Sat.1. Mit
«Lenßen & Partner» hat man möglicherweise eine dauerhafte Lösung für den 10.00 Uhr-Slot gefunden. Hier zeigte man zuletzt die Talkshow «Britt», auch «Zwei bei Kallwass» oder Telenovela-Wiederholungen waren dort in der Vergangenheit zu sehen. Einstellige Quoten oder Werte um die zehn Prozent in der Zielgruppe waren stets die Regel. Da machte Ingo Lenßen seine Sache schon besser: Die zwei zum Start gezeigten Ausgaben holten 13,2 und 15,0 Prozent Marktanteil – ein voller Erfolg für den Münchner Kanal. 0,48 und 0,67 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein. Zuvor lief auch das viereinhalbstündige «Frühstücksfernsehen» sehr stark: Gemessen wurden 19,1 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.