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French Open: Eurosport verliert Tennis-Rechte

Trotz der hohen Reichweite, mit der der Sender stets warb, erfolgte der Zuschlag für Zeit ab 2012 nicht.

Bittere Pille für den Sportsender Eurosport, mit Hauptsitz in Frankreich: Das Tennisturnier French Open, dessen diesjährige Version erst kürzlich zu Ende ging, wird ab kommendem Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr bei Eurosport zu sehen sein – das berichten französische Medien.

2011 wurden einzelne Spiele sogar erstmals in 3D übertragen. Trotzdem entschied sich der Verband Federation Francaise de Tennis gegen eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit Eurosport. Der Sender warb bislang vor allem mit seiner hohen Reichweite in Europa – rund 120 Millionen Haushalte sind zu erreichen gewesen.

Den Zuschlag für die Rechteperiode zwischen 2012 und 2016 erhielt nun die Agentur MP & Silva. Diese wird die Rechte an den French Open nun für jedes Land einzeln ausschreiben und erhofft sich somit höhere Einnahmen. In den großen Märkten wie Deutschland und England sollen die bestmöglichen Partner gefunden werden – wer das hierzulande sein könnte, ist allerdings fraglich, erweist sich Tennis doch aktuell als nicht wirklich quotenstark. Ausnahmen gibt es allerdings durchaus: Erst am Sonntag das Finale zwischen Federer und Nadel im Schnitt 560.000 Zuschauer insgesamt und 2,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Tennisübertragungen zeigten jüngst Sport1 und im Pay-TV der Sender Sky.
06.06.2011 14:49 Uhr Kurz-URL: qmde.de/50058
Manuel Weis

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French Open

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