Wie haben sich «Mein Mann kann» und die «Wochenshow»-Neuauflage geschlagen? Wie viele Zuschauer hatte «Wer wird Millionär?»
Sat.1 kann sich über einen gelungenen Quotenabend freuen: Eine neue Folge der Spielshow
«Mein Mann kann» wollten 2,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen, in der Zielgruppe sorgten 1,14 Millionen für ordentliche 11,8 Prozent. Noch besser lief es danach für die erste Folge der
«Wochenshow»-Neuauflage: Ingolf Lück & Co. erreichten 2,06 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum und 1,26 Millionen bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Marktanteile lagen bei 8,9 und 13,2 Prozent. Für Sat.1 ist das ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die
«heute-show», die fast zeitgleich im ZDF zu sehen war, ließ man damit übrigens hinter sich - zumindest bei den Jüngeren: Dort erreichte die «heute-show» nur magere 6,8 Prozent Marktanteil, beim Gesamtpublikum lag sie mit 2,04 Millionen Zuschauern auf Augenhöhe mit der «Wochenshow». Das Vorprogramm war dennoch erfolgreicher: Die vorerst letzte Folge von
«Kommissar Stolberg» kam um 20.15 Uhr auf 3,83 Millionen Zuschauer, eine
«SOKO Leipzig»-Wiederholung wollten 3,62 Millionen sehen. Die Gesamtmarktanteile lagen bei 14,2 bzw. 12,7 Prozent, beim jungen Publikum reichte es nur für 6,5 bzw. 6,8 Prozent.
Die mit Abstand meistgesehene Sendung des Tages war
«Wer wird Millionär?» bei RTL. Die zweistündige Ausgabe erreichte durchschnittlich 5,32 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum sowie 17,8 Prozent in der Zielgruppe. Die zweite Wiederholung von Mario Barths Liveprogramm aus dem Berliner Olympiastadium musste danach deutlich abgeben und kam noch auf 2,72 Millionen Zuschauer. Der Zielgruppen-Marktanteil stieg hingegen an und landete bei guten 18,3 Prozent. RTLs dichtester Verfolger war Das Erste, welches den Fernsehfilm
«Utta Danella: Wachgeküsst» ausstrahlte. Das Drama erreichte 4,51 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden immerhin 7,0 Prozent gemessen. Eine Wiederholung des
«Tatorts» steigerte sich danach auf 7,3 Prozent, insgesamt schalteteten 3,26 Millionen Zuschauer ein.
Quotenstark verlief der Abend auch bei ProSieben, das diesmal auf Spielfilme setzte.
«Nur noch 60 Sekunden» verfolgten im Schnitt zwar nur 1,66 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe reichten 1,27 Millionen dagegen für starke 13,0 Prozent. Für
«S.W.A.T. - Die Spezialeinheit» entschieden sich danach noch 1,48 Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 13,4 Prozent verzeichnet. Beim Schwestersender kabel eins waren nur zu Beginn des Abends gute Quoten möglich, danach musste man stetig Marktanteile abgeben.
«Castle» kam zunächst noch auf ordentliche 6,7 Prozent in der Zielgruppe,
«Cold Case» verschlechterte sich dann bereits auf den Senderschnitt von 5,8 Prozent. Die Gesamtreichweite belief sich bei beiden Serien auf rund eine Million Zuschauer. Eine zweite Folge von
«Cold Case» erreichte schließlich nur noch 0,84 Millionen Zuschauer, bei den Jüngeren schrumpfte der Marktanteil auf 5,3 Prozent.
«Good Wife» musste sich um 23.15 Uhr mit nur noch 4,1 Prozent begnügen, im Schnitt waren noch 0,50 Millionen Zuschauer dabei.
Der umgekehrte Trend ist bei VOX festzustellen, dort verbesserten sich die Marktanteile im Laufe des Abends. Während
«CSI: New York» zunächst nur 7,2 Prozent erzielte, kam
«The Closer» bereits auf 7,5 Prozent und zwei Folgen von
«Law & Order: Special Victims Unit» auf 8,9 bzw. sogar 11,6 Prozent. Bis auf «CSI: New York» erreichten alle Serien rund 1,60 Millionen Zuschauer, was insbesondere am späten Abend beachtenswert ist. Zu guter Letzt sei RTL II erwähnt, dort war die Komödie
«American Pie 2» zu sehen und erreichte durchschnittlich 0,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie 0,71 Millionen (7,3 Prozent) in der Zielgruppe. Während sich
«Nico» im Anschluss auf insesamt 0,95 Millionen Zuschauer verbesserte, musste der Film in der Zielgruppe deutlich abgeben und kam auf nur noch 0,44 Millionen Zuschauer. Dementsprechend fiel auch der Marktanteil auf schwache 5,5 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.