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Primetime-Check: Mittwoch, 18. Mai 2011
Wie schnitt das Finale von «Let‘s Dance» auf RTL ab? War Sat.1 mit der UEFA Champions League wieder Quotensieger bei den Jungen? Und wie erfolgreich sind eigentlich die US-Serien auf ProSieben?
RTL im Quotenglück: Die Finalshow von «Let‘s Dance» unterhielt am Mittwochabend im Schnitt 6,35 Millionen Zuschauer, 22,3 Prozent des Gesamtpublikums und tolle 24,7 Prozent der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen – die Marktführerschaft bei Jung und Alt war dem Kölner Sender damit sicher. Auch ProSieben konnte sich nicht beklagen, wiederholte man doch annähernd den Erfolg der Vorwoche. So sahen im Schnitt 1,78 Millionen Zuschauer und 14,1 Prozent der werberelevanten Bevölkerung eine neue Folge von «Grey‘s Anatomy», bevor «Private Practice» anschließend rund 1,66 Millionen Zuschauer sowie ordentliche zwölf Prozent des jungen Publikums begeisterte. Schwesternsender Sat.1 enttäuschte hingegen der Königsdisziplin Fußball: Die Übertragung des UEFA Europa-League-Spiels des FC Porto gegen Sporting Braga verfolgten in der ersten Halbzeit gerade einmal 2,28 Millionen Zuschauer, 7,7 Prozent aller Fernsehenden sowie schlechte 7,9 Prozent der wichtigen Zielgruppe. Die zweite Halbzeit zog leicht an, kam aber auch nicht über 2,47 Millionen Zuschauer, 9,2 Prozent Marktanteil und 9,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten hinaus.
Stattdessen durften sich die kleineren Sender am Montagabend richtig freuen. VOX spulte routiniert seine US-Serien ab und durfte sich über tolle Quoten oberhalb der Zehn-Prozent-Grenze freuen. Zur besten Sendezeit sahen durchschnittlich 2,24 Millionen Zuschauer und 10,4 Prozent der Jungen «Law & Order: SVU»; im Anschluss verfolgten rund 2,42 Millionen Zuschauer und tolle zwölf Prozent der Zielgruppe die Serie «Lie To Me». Am späten Abend steigerten sich durch «Crossing Jordan» die eh schon starken Quoten: Zwei Folgen unterhielten im Schnitt 2,09 Millionen bzw. 1,66 Millionen Zuschauer und kamen in der werberelevanten Bevölkerung auf tolle Werte von 13,1 bzw. 15,8 Prozent. Auch kabel eins konnte nach Wochen ohne rechte Orientierung endlich einmal wieder punkten: «Akte X – Der Film» lockte durchschnittlich 1,27 Millionen Zuschauer und gute 7,3 Prozent des jungen Publikums zum kleinen Sender.
Erstaunlicher als die Erfolge von VOX und kabel eins ist allerdings das Glück von RTL II: Die neue Serienhoffnung «Warehouse 13», heißer Kandidat für einen Abstieg unter den Senderschnitt, hat sich ihrer Anfänge besonnen. Im Schnitt verfolgten 1,32 Millionen Zuschauer die Science-Fiction-Serie, der Zielgruppenmarktanteil belief sich auf sehr gute 7,1 Prozent. Von richtig guten Quoten konnten die öffentlich-rechtlichen Sender am Montagabend hingegen nur träumen. Das ZDF war mit dem Spielfilm «Alter vor Schönheit» noch der erfolgreichere Sender und interessierte immerhin rund 4,15 Millionen Zuschauer, 14,4 Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren sowie ordentliche 6,1 Prozent der 14- bis 49-jährigen Bevölkerung. Im Ersten sahen durchschnittlich 2,91 Millionen Zuschauer das Drama «Haus und Kind», der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug 10,1 Prozent. Bei den Jungen war allerdings kein großer Erfolg zu verzeichnen: Fünf Prozent Markanteil mussten genügen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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