Beim britischen Sender wird weiter heftig gespart. Nun trennt man sich von 45 Mitarbeitern, wie „The Guardian“ berichtet.
Kostenoffensive nennt man das in moderner Sprache: 2006 beschloss die BBC einen recht heftigen Sparplan, der nun weiter umgesetzt wird. „The Guardian“ berichtete am Donnerstag, dass sich der Nachrichtenkanal BBC News von 45 Mitarbeitern trennen wird. Es handelt sich dabei um Entlassungen, die allesamt zum April 2012 ausgesprochen werden sollen.
Seit 2006 mussten bereits 420 Kollegen den britischen Sender BBC verlassen – nach den neuesten Entlassungen spart die BBC eigenen Angaben zufolge 161 Millionen Pfund allein durch die niedrigeren Personalkosten. Rund 63 Millionen Pfund sollen davon in journalistische Inhalte reinvestiert werden.
Das Ende der Fahnenstange ist in Sachen Sparkurs übrigens noch nicht erreicht. Die Radioprogramme werden vermutlich weiter zusammengelegt, es wird sogar überlegt ob das Nachtprogramm von BBC 1 und BBC 2 entfallen soll. Insgesamt soll das Budget der Sendergruppe jährlich um 20 Prozent schrumpfen.