Der große Show-Kampf: Wie erfolgreich waren «Verstehen Sie Spaß», «Deutschland sucht den Superstar» und «Galileo Big Pictures»? Wie lief es darüber hinaus für «Ein starkes Team» im ZDF?
Gleich drei Shows haben am Samstagabend um die Gunst der Zuschauer gebuhlt. Am erfolgreichsten schnitt - wie zu erwarten war -
«Deutschland sucht den Superstar» bei RTL ab. Die siebte Mottoshow erreichte durchschnittlich 6,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und einen Marktanteil von 20,5 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 3,52 Millionen Zuschauer ein, was sehr guten 31,1 Prozent entsprach. Äußerst stark präsentierte sich im Anschluss auch
«Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden». Die Comedyshow verfolgten trotz später Stunde noch 4,35 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum sowie 2,68 Millionen in der Zielgruppe. Der Zielgruppen-Marktanteil fiel mit 30,9 Prozent fast genau so gut aus wie bei den Superstars. Etwas enttäuschend sehen verglichen damit die Zahlen von
«Galileo Big Pictures» aus, das sich den "extremsten Bildern der Welt" widmete. Insgesamt schalteten 1,95 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 6,6 Prozent ein, bei den 14- bis 49-Jährigen sorgten 1,38 Millionen für 12,2 Prozent. Damit lag die Sendung immerhin noch über dem Senderschnitt, recht viel mehr dürfte man in Unterföhrung aufgrund der starken Konkurrenz ohnehin nicht erwartet haben.
Durchweg positiv sehen die Quoten
«Verstehen Sie Spaß?» aus. Die Show im Ersten erreichte im Schnitt 4,66 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von starken 15,7 Prozent. Beim jungen Publikum reichten 0,88 Millionen Zuschauer für immerhin 7,7 Prozent, für den Sender ein zufriedenstellender Wert. Die meistgesehene Sendung des Tages - abgesehen von der «Tagesschau» - befand sich allerdings nicht unter den drei Shows. Dabei handelte es sich nämlich um den Krimi
«Ein starkes Team: Tödliches Schweigen» im ZDF. Diesen schauten insgesamt 6,24 Millionen Zuschauer und bescherten dem Mainzer Sender damit hervorragende 20,3 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen fielen die Werte für Senderverhältnisse ebenfalls ordentlich aus: 0,96 Millionen schalteten ein, der Marktanteil lag bei 8,7 Prozent.
«Der Ermittler» kam danach auf 4,08 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie auf 6,0 Prozent bei den Jüngeren.
Bei Sat.1 war das Trickabenteuer
«Tierisch wild» zu sehen und erreichte im Schnitt 2,20 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 7,2 Prozent. In der Zielgruppe entschieden sich 1,13 Millionen Zuschauer für den Film, was den Marktanteil gerade noch auf zweistellige 10,2 Prozent hievte. Deutlich schlechter sah es für das anschließende
«Criminal Minds» aus. Die Serie wollten nur 1,69 Millionen Zuschauer sehen, in der Zielgruppe kam der Marktanteil nicht über schwache 7,4 Prozent hinaus. Unterdurchschnittliche Quoten erzielte indessen auch VOX, das um 20.15 Uhr die Komödie
«Der Prinz & ich» ausstrahlte. Die Gesamtreichweite lag bei 1,34 Millionen Zuschauern, in der Zielgruppe sorgten 0,77 Millionen für mäßige 6,9 Prozent Marktanteil. Die Dokumentation
«Plötzlich Prinzessin! - Wenn die Krone zur Last wird» verschlechterte sich danach sogar auf 5,8 Prozent, insgesamt waren nur noch 0,93 Millionen Zuschauer dabei.
Mit schlechten Quoten musste sich auch RTL II begnügen. Dort wollten
«Road to Perdition» nur 1,02 Millonen Zuschauer sehen, was einen schwachen Marktanteil von 3,4 Prozent zur Folge hatte. In der Zielgruppe entsprachen 0,53 Millionen Zuschauer ebenfalls nur geringen 4,7 Prozent. Auf dem selben Niveau verharrte danach
«A History of Violence», das ebenfalls auf 4,7 Prozent kam. Insgesamt schalteten noch 0,86 Millionen ein. Relativ erfolglos blieb auch kabel eins, das mit
«Star Trek VII» punkten wollte. Insgesamt verzeichnete der Film nur 0,76 Millionen Zuschauer, beim jungen Publikum musste sich kabel eins mit 4,4 Prozent begnügen.
«Star Trek - Der Aufstand» verbesserte sich dann minimal auf 0,78 Millionen Zuschauer, der Zielgruppen-Marktanteil steigerte sich auf 5,8 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.