Nicht nur der Fußball-Konkurrenz musste das ZDF-Format Tribut zollen. Am späteren Abend übertrumpfe «hart aber fair» den Mainzer Kanal.
Aufgrund der starken Fußball-Konkurrenz fand die Sendung im Vergleich zur letzten regulären Ausgabe deutlich weniger Zuspruch beim Fernsehpublikum. Insgesamt 4,10 Millionen Bundesbürger sahen «Aktenzeichen XY…ungelöst». Beim Gesamtpublikum konnte das ZDF 12,3 Prozent Marktanteil verbuchen. Nur 0,95 Millionen Werberelevanten schauten zu. Das entsprach einem mageren Marktanteil von 7,1 Prozent. Das ZDF-Format musste sich zudem auch dem öffentlich-rechtlichen Konkurrenten geschlagen geben.
Denn in der ARD erreichte der Film
«Kehrtwende» insgesamt 5,08 Millionen Zuschauer. Der 90-minütige Film lief mit 15,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum deutlich besser als «Aktenzeichen XY…ungelöst» im ZDF. Von den jungen Zuschauern hatten 1,16 Millionen «Kehrtwende» gesehen. 8,6 Prozent Marktanteil wurden für die ARD gemessen. Im Anschluss wurde eine neue Ausgabe von
«hart aber fair» gesendet, das 3,16 Millionen Deutsche eingeschaltet hatten. Frank Plasbergs Talk-Sendung brachte 11,0 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren ein. Von den jungen Zuschauern waren 530.000 dabei. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 4,4 Prozent.
Das
«heute-journal», das gegen «hart aber fair» lief, hatte 2,92 Millionen Zuschauer gefunden. Bei allen Zuschauern kam das ZDF hier auf lediglich 9,0 Prozent Marktanteil und war abermals unterlegen. Auch
«Abenteuer Wissen» wollten nur 1,77 Millionen Zuschauer sehen. Die Sendung hatte nur noch 6,3 Prozent Marktanteil vorzuweisen. Besser lief es für das ZDF erst wieder am späten Abend, als
«Markus Lanz» wieder zweistellige Werte einbrachte. 10,2 Prozent Marktanteil hatte sein Talk-Format erzielt. Insgesamt schauten 1,35 Millionen Deutsche zu.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.