Großartige Einschaltquoten wollte das ZDF mit «Herzflimmern» generieren, letztlich sind die Werte dann doch auf «Lena»-Niveau.
Weil die Marktforschung der neuen täglichen ZDF-Serie
«Herzflimmern» so positive Werte bescheinigt hat, verlängerte die Mainzer Fernsehstation das Format bereits vor Sendestart um weitere Episoden. Das ZDF hat die Rechnung aber letztlich ohne die Zuschauer gemacht, die der neuen Serie den Rücken kehren. Am Dienstag schalteten nur noch 1,22 Millionen Menschen um 16.15 Uhr ein und sorgten für einen unterdurchschnittlichen Marktanteil von 10,9 Prozent.
Somit verbuchte «Herzflimmern» einen Zuschauerrückgang um 17 Prozent. Auch «Lena» musste nach ihrer zweiten Folge einen Rückgang der Reichweite feststellen, jedoch schrumpfte die Reichweite nur um elf Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen ist das Ergebnis von «Herzflimmern» weiterhin suboptimal, denn das Interesse verringerte sich von 0,21 auf 0,20 Millionen Menschen, der Marktanteil ging von 5,2 auf 4,8 Prozent zurück.
Um 10.35 Uhr erreichte
«Lena» – bis vergangene Woche noch um 16.15 Uhr ausgestrahlt – einen neuen Marktanteilsrekord: Am Dienstagmorgen schalteten 19,3 Prozent aller Zuschauer ein, insgesamt wurden 1,03 Millionen Menschen in den Bann gezogen. Noch am Montag sahen 1,08 Millionen Leute zu, jedoch lag der Marktanteil nur bei 18,8 Prozent. Nichtsdestotrotz sind diese Zahlen mit Vorsicht zu genießen, denn das Format trennte sich mit dem Sendeplatzwechsel von 24 Prozent seiner Zuschauer.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.