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Quotencheck: «Fringe»

Die Quoten der Mystery-Serie sind weiter im Sinkflug: Die erste Hälfte der dritten Staffel lag nur noch knapp über dem Senderschnitt.

Die Quoten der Mystery-Serie sind weiter im Sinkflug: Die erste Hälfte der dritten Staffel lag nur noch knapp über dem Senderschnitt.

Es scheint, als ginge «Fringe» einen ähnlichen Weg wie die Mystery-Serie «Lost». Auch diese war zunächst mit fabelhaften Quoten gestartet, verlor im Laufe der Zeit aber kontinuierlich Zuschauer und kam bereits zur dritten Staffel auf nicht einmal mehr zweistellige Werte in der Zielgruppe. So weit ist «Fringe» bei ProSieben zwar noch nicht, aber auch hier zeichnet sich ein deutlicher Quotenrückgang ab. Holte die erste Staffel im Jahr 2009 noch durchschnittlich 16,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, so waren es bei der zweiten Staffel nur noch 13,9 Prozent. Zwischen Januar und April 2011 war nun die erste Hälfte der dritten Staffel zu sehen und musste abermals abgeben.

Den Sendeplatz am Montag um 20.15 Uhr hat ProSieben beibehalten. Am 10. Januar feierte die dritte Staffel mit der Folge „Olivia“ ihre Premiere, beim Gesamtpublikum fielen die Werte mit 2,16 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,2 Prozent etwas geringer aus als bei den letzten Folgen der zweiten Staffel. In der Zielgruppe reichte es für gute 12,6 Prozent, im Schnitt schalteten 1,73 Millionen 14- bis 49-Jährige ein.

Die zweite Folge, „Der Kasten“, landete eine Woche später dann aber bereits unter dem Senderschnitt. Insgesamt wurden nur noch 1,83 Millionen Zuschauer gemessen, beim jungen Publikum kam der Marktanteil nicht über 10,5 Prozent hinaus. Für ProSieben ist das ein bestenfalls mäßiger Wert. „Milo“ steigerte sich aber schon sieben Tage danach wieder auf 2,13 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum und konnte auch in der Zielgruppe ordentliche 12,0 Prozent einfahren. Danach musste «Fringe» für zwei Wochen pausieren, in dieser Zeit strahlte ProSieben die Show «Unser Song für Oslo» aus.

Erst am 14. Februar ging es weiter, die Zuschauerzahlen verschlechterten sich allerdings wieder etwas. So schalteten insgesamt 1,84 Millionen Menschen ein und bescherten ProSieben damit unterdurchschnittliche 5,3 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,46 Millionen Zuschauer verzeichnet, was mäßigen 10,9 Prozent entsprach. Zur fünften Folge am 21. Februar stieg die Gesamtreichweite wieder auf 2,03 Millionen, in der Zielgruppe sorgten 1,62 Millionen für gute 12,1 Prozent. In der Woche darauf reichte es erneut für ordentliche 12,0 Prozent.
Etwas unerwartet erreichte «Fringe» Anfang März dann seinen bisherigen Tiefpunkt. Zur Folge „Entführt“ fiel die Zuschauerzahl auf 1,78 Millionen, der Marktanteil auf 5,2 Prozent. Auch in der Zielgruppe gab es mit 1,32 Millionen Zuschauern einen absoluten Tiefstwert zu vermelden, mit 10,1 Prozent konnte der Marktanteil aber noch knapp im zweistelligen Bereich gehalten werden.

Die nächsten beiden Folgen bewegten dann immerhin wieder 1,95 bzw. 2,02 Millionen Zuschauer zum Einschalten, auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es angesichts von 11,6 bzw. 11,8 Prozent wieder etwas besser aus. Am 28. März kam „Das Glühwürmchen“ auf 2,03 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe ging es sogar auf gute 12,4 Prozent nach oben. Die vorerst letzte Folge war am 4. April zu sehen, sie erreichte 2,08 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 12,8 Prozent in der Zielgruppe.

Die Bilanz nach 13 Folgen «Fringe» fällt ernüchternd aus. Obwohl häufig mehr als zwölf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gemessen wurden, reichte es im Durchschnitt nur für 11,7 Prozent. Damit liegt die Serie nur noch knapp über dem ProSieben-Senderschnitt, der derzeit rund 11,1 Prozent beträgt. Die durchschnittliche Zielgruppen-Reichweite lag bei 1,56 Millionen Zuschauern. Auch beim Gesamtpublikum musste «Fringe» Federn lassen. Hier schalteten im Schnitt 1,98 Millionen Zuschauer ein, bei der zweiten Staffel waren es noch 2,29 Millionen. Der Marktanteil verringerte sich ebenfalls von 7,2 auf 5,8 Prozent.

Ab kommendem Montag zeigt ProSieben neue Folgen der Serie «Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster». Mit «Fringe» wird es aller Voraussicht nach im Sommer weitergehen, insgesamt stehen noch zwölf Folgen der dritten Staffel aus. Für Fans gibt es noch eine gute Nachricht: In den USA wurde die Serie kürzlich um eine vierte Staffel verlängert. Der Nachschub an neuen Folgen ist damit bis auf weiteres gesichert.
05.04.2011 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/48819
Andreas Markhauser

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Fringe Lost Primeval Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster Rückkehr der Urzeitmonster Unser Song für Oslo

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