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Harald Schmidt: ‚Definitiv geboren, um Late-Night zu machen‘

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Sind Sie denn froh, dass Sie in Sat.1 wieder einen festen Sendeplatz haben werden? Zuletzt kam «Harald Schmidt» im Ersten sehr unregelmäßig oder auch mal in der Nacht.
Eine Late-Night-Show lebt davon, dass der Zuschauer nicht irgendwo nachschauen muss, wann die Sendung kommt oder ob sie kommt. Er muss abends im Grunde nur auf die Fernbedienung drücken und weiß aus Gewohnheit, wann meine Sendung läuft. Das ist in Amerika auch so. Aber ich habe mich über die unregelmäßige Ausstrahlung im Ersten gar nicht geärgert, denn ich habe auf den Sendeplatz keinen Einfluss. Ich stelle auch fest, dass sich viele Leute die Show mittlerweile auch im Internet angucken, auch tagsüber. Das kann ich gut nachvollziehen, denn ich kann von niemandem erwarten, dass er bis 0.40 Uhr wach bleibt.

In Sat.1 werden Sie dann zweimal wöchentlich auf Sendung gehen. Welche Sendeplätze haben Sie sich denn ausgeguckt?
Die «Harald Schmidt Show» wird immer dienstags und mittwochs um 23.15 Uhr in Sat.1 zu sehen sein. Das ist beschlossene Sache.

Zur gleichen Zeit läuft auf ProSieben «TV total». Sehen Sie sich in Konkurrenz zu Stefan Raab?
Nein, überhaupt nicht. Das war schon damals nicht so gewesen, als wir mit der «Harald Schmidt Show» in der ersten Staffel auf Sat.1 waren.

Viele Ihrer Fans sehnen sich nach genau dieser «Harald Schmidt Show» von 1995 bis 2003. Welche Richtung wird die neue Show denn konkret einschlagen?
Klar, wir werden in diese Richtung gehen. Das Format werden wir beibehalten. Die Inhalte sind natürlich aus 2011. Da komme ich auf die Bühne, begrüße Publikum sowie Helmut Zerlett und Band – und dann wird das Weltgeschehen positiv dargestellt (lacht).

Wird es auch einen Sidekick geben? Bleibt das aktuelle Ensemble bestehen?
Einen Sidekick wird es nicht geben. Was das Ensemble betrifft, hoffe ich, dass wir in dieser Konstellation zusammenbleiben können. Diesbezüglich sprechen wir jetzt mit allen Teammitgliedern. Wir scheuen uns auch nicht, immer neue talentierte Leute zu finden oder zu erfinden. Wir haben ja mit Jan Böhmermann, Klaas Heufer-Umlauf, Katrin Bauerfeind oder auch Max Giermann neuen Gesichtern die Möglichkeit geboten, mal eine Plattform auszuprobieren. Denn die besten Sachen entstehen immer zufällig.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, was Harald Schmidt zum Thema Einschaltquoten sagt.
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05.04.2011 08:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/48790
Jürgen Kirsch

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Harald Schmidt

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