Erstmals kam in dieser Staffel eine Mottoshow auf weniger als sechs Millionen Zuschauer – die spektakuläre Entscheidungsshow lief ebenfalls schlechter.
Kein Kandidat musste die RTL-Show
«Deutschland sucht den Superstar» am Samstag verlassen. Eine technische Panne lag vor, deshalb wird die Singsendung um eine Woche verlängert, das Finale verschiebt sich nach hinten. Zuvor lief übrigens die Mottoshow mit den schlechtesten Zuschauerzahlen der aktuellen Staffel – das lag an der harten Konkurrenz, die Stefan Raabs «Schlag den Raab» darstellte.
«Deutschland sucht den Superstar» erreichte mit seiner zweieinhalbstündigen Liveshow ab 20.15 Uhr im Schnitt 5,84 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Somit sahen insgesamt 0,45 Millionen Menschen weniger zu als noch vor zwei Wochen. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel die Reichweite von damals 3,69 Millionen auf nun 3,42 Millionen Zuseher. Gemessen wurden 31,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, womit die Dieter Bohlen-Show natürlich trotzdem Marktführer war. Aber: Erstmals in dieser Staffel sahen insgesamt weniger als sechs Millionen Menschen zu.
Ab 23.50 Uhr – Stefan Raab und seine Gegnerin Alexandra mussten zu dieser Zeit verschiedene Begriffe in richtigen Reihenfolge einordnen – lief dann die Entscheidungsshow, die an diesem Wochenende deutlich kürzer ausfiel als geplant: Nach 15 Minuten war schon wieder Schluss. 3,43 Millionen Menschen sahen, wie die große Panne publik wurde, 19,6 Prozent wurden bei allen gemessen. Vor zwei Wochen kam die Entscheidungsshow noch auf 4,34 Millionen Zuseher – hier spürte man die ProSieben-Show «Schlag den Raab» also deutlich. Bei den Umworbenen kam RTL zu später Zeit auf 25,2 Prozent Marktanteil – und lag somit knapp sechs Prozentpunkte unter dem Vorwochenergebnis.
Zwischen 22.50 Uhr und 23.50 Uhr füllte «Die Bülent Ceylan Show» die Votingpause – hier gingen die Quoten deutlich nach unten. 21,7 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen. Vor zwei Wochen holte der Comedian noch knapp 27 Prozent, vor drei Wochen kam er gar auf 28,5 Prozent. Erstmals lag die Gesamtreichweite unterhalb der Vier-Millionen-Hürde; und zwar recht deutlich: 3,57 Millionen Bürger schalteten ein.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.