Primetime-Check: Freitag, 1. April 2011

Wie lief es für die ZDF-Krimis am Freitag und wie erfolgreich war VOX mit «CSI: NY» und «The Closer»?

Erneut gewann RTL die Primetime am Freitag. Eine weitere Folge der Rateshow «Wer wird Millionär?» mit Günther Jauch kam im Schnitt auf 5,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. 18,4 Prozent Marktanteil kamen zu Stande, bei den Umworbenen reichte es für halbwegs zufrieden stellende 17,1 Prozent. Ab 21.15 Uhr kam «Die ultimative Chartshow» dann auf 18,9 Prozent der Umworbenen. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zeigte das ZDF zwischen 20.15 und 22.00 Uhr Krimis. «Der Alte» erreichte dabei im Schnitt 4,78 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (15,6 %), «Flemming» kam auf minimal mehr Zuseher. Gemessen wurden 4,86 Millionen, was zu 15,8 Prozent Marktanteil führte. Beim jungen Publikum lagen die Quoten ebenfalls oberhalb des ZDF-Schnitts; nämlich bei 6,9 Prozent und 8,6 Prozent.

Das Erste zeigte «Liebe am Fjord – Das Meer Frauen», der Film war insgesamt mit 5,08 Millionen Zuschauern der größte Konkurrent für «Wer wird Millionär». Beim Publikum ab drei Jahren kam er auf durchschnittlich 16,5 Prozent Marktanteil. Ebenfalls ein Erfolg bleibt die Sat.1-Spielshow «Die perfekte Minute» mit Ulla Kock am Brink. 2,72 Millionen Menschen schalteten am Freitag ein, davon waren 1,33 Millionen werberelevant. In dieser Gruppe kam die Produktion von Shine Germany auf durchschnittlich 12,2 Prozent und lag somit klar oberhalb des Schnitts.

Zufrieden sein kann am Samstagmorgen auch VOX: «CSI: NY» holte am Freitag ab 20.15 Uhr im Re-Run 7,9 Prozent Marktanteil, die Krimiserie «The Closer» (Foto) ließ die Quoten eine Stunde später auf durchschnittlich 8,9 Prozent in der Zielgruppe steigen. Exakt zwei Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu. Bei kabel eins kam «Castle» hingegen nur auf durchschnittliche Werte; 6,1 Prozent der Umworbenen sahen zu. «The Good Wife», das ab 21.15 Uhr zu sehen war, ist hingegen weiterhin ein größerer Problemfall: Mit gerade einmal 4,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen verfehlte die in Amerika bei CBS laufende Serie ihr Ziel abermals.

Nur bedingt erfreulich verlief der Abend auch für RTL II und ProSieben: RTL II zeigte ab 20.15 Uhr «Waterworld» und holte damit im Schnitt 6,1 Prozent Marktanteil – der Film lag also ungefähr da, wo alle RTL II-Formate liegen sollten. Weil es dem Sender aktuell aber quotentechnisch eher schlecht als recht geht, trug er zur Verbesserung der Quotensituation bei. ProSieben zeigte «Aeon Flux» um 20.15 Uhr, kam damit aber nur auf 1,53 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und weniger gute zehn Prozent in der Zielgruppe.