sixx zeigte die erste Staffel am Dienstagabend – mit abnehmendem Erfolg.
Von Kritikern gelobt, von den Zuschauern allerdings nur bedingt gut angenommen: Nach zwei Staffeln endete in den Vereinigten Staaten die mit „LUX“ abgekürzte Serie
«Life Unexpected», die das schwere Aufwachsen eines Mädchens im Teenager-Alter thematisiert, die auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln ist. Das Format behandelt zwar auch typische Soap-Themen, allerdings nicht im klassischer und teilweise schon leicht abgenutzter Art und Weise. Der Frauensender sixx zeigte die erste Staffel nun dienstags um 20.15 Uhr, vier der 13 Episoden waren noch vor der offiziellen Veröffentlichung von Quoten gelaufen. Sie können in die Quotenübersicht demnach nicht einfließen.
Mit Folge fünf – und somit der ersten, für die Werte ausgewiesen wurden – stellte «LUX» gleich einen Rekord auf. 70.000 Menschen ab drei Jahren sahen am 1. Februar 2011 zu – in Folge sollte die Soap nie mehr auf eine so hohe Zuschauerzahl kommen. Sixx konnte an diesem Tag sehr zufrieden sein; bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen holte die Serie durchschnittlich 0,5 Prozent Marktanteil. Auch diesen Wert sollte keine der noch folgenden acht Ausgaben erreichen. Eine Woche später sah die Welt nämlich schon etwas anders aus.
Die Reichweite sank auf 0,06 Millionen, bei den Umworbenen wurden noch 0,4 Prozent Marktanteil gemessen. Der Abwärtstrend ging weiter: Ab Mitte Februar bewegten sich die Werte doch auf einem deutlich niedrigerem Niveau: Die siebte Folge „Die Krise ist unvermeidbar“ kam plötzlich nur noch auf 0,02 Millionen Zuschauer – binnen zwei Wochen gingen also rund 50.000 Fans flöten. Erstmals erreichte «Life Unexpected» beim Gesamtpublikum somit 0,0 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe kam die Serie auf 0,1 Prozent. Schlechter lief es nie – in der ersten Staffel holte das Format insgesamt vier Mal 0,1 Prozent.
Fortan bewegten sich alle weiteren Werte in etwa auf diesem Niveau: Anfang März holte Episode neun durchschnittlich 0,03 Millionen Zuschauer und somit einen der besseren Werte der jüngeren Zeit. Mit 0,2 Prozent Marktanteil lief es für die Ausgaben vom 1. März und vom 8. März etwas besser als zuvor. Doch schon die Ausgaben elf und zwölf fielen wieder auf 0,1 Prozent Marktanteil ab. Ein Erfolg sieht demnach definitiv anders aus: Im März bewegte sich die Serie bei 0,01 oder 0,02 Millionen Zuschauern, die Schwankungen waren meist nicht sonderlich groß.
Das Staffelfinale kam in dieser Woche nun auf ziemlich genau 20.000 Zuschauer ab drei Jahren und einen damit verbundenen Marktanteil von 0,1 Prozent beim Publikum ab drei Jahren. Bei den Umworbenen wurden durchschnittlich 0,2 Prozent Marktanteil gemessen – fast alle Zuseher des Formats waren nämlich zwischen 14 und 49 Jahren alt. Trotz des guten Starts sieht die Bilanz der Folgen fünf bis 13 also eher ernüchternd aus. Im Mittel schafft es «Life Unexpected» noch auf 0,03 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, gemessen wurden 0,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen holte die Soap 0,2 Prozent – also durchaus ausbaufähige Werte. Auch hier auffallend: Fast alle Zuschauer gehörten wirklich dieser Gruppe an: Die durchschnittliche Reichweite betrug auch hier 0,03 Millionen.