Die neuen Episoden werden nun zwei Minuten kürzer sein. AMC will so mehr Werbung unterbringen.
Nach langen Verhandlungen haben der Kabelkanal AMC, das Produktionsstudio Lionsgate TV und Produzent Matt Weiner sich über die Zukunft von
«Mad Men» einigen können: Eine fünfte Staffel wurde nun in Auftrag gegeben und ist für März 2012 vorgesehen. Der späte Starttermin für das Periodendrama ist jedoch unausweichlich gewesen, da AMC inzwischen fünf originale Serien auf ihrem Sonntagsplatz unterbringen muss - für «Mad Men» war bis zum nächsten Jahr kein Platz im Programm mehr frei gewesen. Weiner hatte ursprünglich vorgesehen, die fünfte Staffel termin- und budgetgerecht für einen Starttermin in diesem Jahr zu produzieren.
Die monatelangen Verhandlungen zwischen den Parteien könnte Weiner zum bestbezahlten Showrunner im Kabelfernsehen machen. Der neue Deal könnte ihm über die nächsten drei Jahre rund 30 Millionen US-Dollar einbringen. Die Verhandlungen stottern jedoch an drei Dingen, die AMC/Lionsgate von Weiner verlangt, welche er allerdings beanstandet: das Erlauben von Product Placement in der Serie, die Kürzung der Episoden um zwei Minuten, damit mehr Platz für Werbung garantiert werden kann, sowie das Streichen von zwei regulären Charakteren aus der Serie, um Kosten einzusparen.
Schon vor zwei Jahren gab es einen kleinen Disput zwischen Weiner und AMC bezüglich der Episodenkürzung um zwei Minuten. Damals entschied AMC für Weine, und überzog die Episoden um zwei Minuten in die nächste Stunde, damit mehr Werbung untergebracht werden konnte, ohne dass die Autoren gezwungen wurden, ihre Drehbücher zu kürzen.