►   zur Desktop-Version   ►

«Scrubs»-Finale enttäuscht leicht

Angesichts der Top-Quoten in den vergangenen Wochen fand das Serienfinale von «Scrubs» vergleichsweise wenige Zuschauer. Besser lief es für Charlie Sheen.

Am Dienstagabend ging mit der letzten Erstausstrahlung die Ärzte-Comedy «Scrubs» im deutschen Fernsehen zu Ende. War das Format in den ersten Jahren noch mäßig erfolgreich, baute es sich später eine treue Fangemeinschaft auf - die Folge war, dass ProSieben die letzte neunte Staffel wieder in die Primetime hievte. Mit Erfolg, denn die Serie lief zuletzt deutlich oberhalb des Senderschnitts. Das Finale aber musste die schlechtesten Quoten der gesamten Staffelausstrahlung hinnehmen.

Um 22.05 Uhr ging die erste von drei «Scrubs»-Episoden bei ProSieben auf Sendung. Zunächst wurden 1,60 Millionen Zuschauer und 5,9 Prozent beim Gesamtpublikum gemessen; in der Zielgruppe lagen die Werte bei 1,44 Millionen und 13,0 Prozent Marktanteil. Die zweite Folge des Abends interessierte 1,34 Millionen bei 6,5 Prozent sowie bei den 14- bis 49-Jährige 1,19 Millionen und 13,8 Prozent. Zwar lagen die Zielgruppen-Marktanteile deutlich über dem ProSieben-Schnitt, aber angesichts regelmäßiger Werte von mehr als 15 Prozent in den vergangenen Wochen waren diese Zahlen eine leichte Enttäuschung.

Erst die allerletzte «Scrubs»-Folge konnte die Quoten ein wenig aufpolieren: Um 23.05 Uhr verfolgten 1,21 Millionen Bundesbürger das Finale, womit starke 7,5 Prozent beim Gesamtpublikum eingefahren werden konnten. Bei den Werberelevanten reichten 1,09 Millionen für üblich gute 15,3 Prozent. Insgesamt aber mussten die drei letzten Folgen der Serie die schlechtesten Reichweiten und Marktanteile der Staffel hinnehmen. Die letzte neunte Staffel von «Scrubs» startete am 01. Februar mit 19,3 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum bei der zweiten Folge des Abends. Eine Woche später wurden sogar 19,9 Prozent erreicht - dies war die beste Quote für die Comedy aller Zeiten in Deutschland. In den folgenden Wochen ging es leicht bergab, doch beim jungen Publikum fielen die Marktanteile nie unter 15,0 Prozent. Dies geschah, wie oben beschrieben, erst am letzten Ausstrahlungstag.

Erfolgreicher war Charlie Sheen bei ProSieben ab 21.10 Uhr: Die erste Ausgabe von «Two and a Half Men» interessierte 2,50 Millionen Menschen, der Marktanteil lag bei 7,5 Prozent. 2,19 Millionen junge Zuschauer brachten 16,3 Prozent und damit den besten ProSieben-Marktanteil des Abends ein. Auch die zweite Episode des Abends lief mit 2,30 Millionen und 7,3 Prozent stark. 1,97 Millionen Zuschauer gehörten der werberelevanten Zielgruppe an, sodass hier 15,2 Prozent Marktanteil eingefahren werden konnten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
16.03.2011 09:26 Uhr Kurz-URL: qmde.de/48367
Jan Schlüter

Artikel teilen


Tags

Scrubs Two and a half men simpsons

◄   zurück zur Startseite   ◄

Qtalk-Forum » zur Desktop-Version

Impressum  |  Datenschutz und Nutzungshinweis  |  Cookie-Einstellungen  |  Newsletter