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Quotencheck: «SOKO Leipzig»

Wie erfolgreich war die mittlerweile 14. Staffel der ZDF-Serie am Freitagabend?

In diesem Jahr feiert die «SOKO Leipzig» ihr zehnjähriges Jubiläum, denn seit 2001 wird sie beim ZDF produziert und ist der zeitweilen erfolgreichste Ableger der «SOKO»-Reihe. Deswegen wird das Format seit einigen Jahren auch auf dem Primetime-Sendeplatz am Freitag um 21.15 Uhr ausgestrahlt. Mit der im vergangenen Jahr gezeigten 13. Staffel wurde mit einer Durchschnittsreichweite von mehr als fünf Millionen Zuschauern eine regelrechte Rekordquote erzielt – dies bewegte das ZDF dazu, die nun gesendete 14. Staffel mit deutlich mehr Episoden zu bestücken: Gab es im Frühjahr 2010 noch zehn Erstausstrahlungen, waren es bei der aktuellen Staffel gleich 23.

Am 24. September 2010 startete «SOKO Leipzig» mit 4,45 Millionen Zuschauern und 14,1 Prozent Marktanteil gut in die neue Runde. Auch beim jungen Publikum gab es mit 6,7 Prozent einen überdurchschnittlichen Marktanteil. Eine Woche später steigerte sich die Serie schon auf 4,81 Millionen und 15,8 Prozent; bei den 14- bis 49-Jährigen blieb der Marktanteil mit ebenfalls 6,7 Prozent gleich. Die beiden folgenden Episoden holten mit 4,66 und 4,44 Millionen Reichweiten im ähnlichen Bereich beim Gesamtpublikum, konnten aber bei den jüngeren Zuschauern zulegen: Hier sahen 7,8 und 8,2 Prozent zu. Die vierte Folge vom 22. Oktober holte sogar erstmals mehr als eine Million Zuschauer bei den 14- bis 49-Jährigen.

Beim Gesamtpublikum ab drei Jahren reichte es erstmals am 29. Oktober für mehr als fünf Millionen Zuschauer: An diesem Abend schalteten 5,32 Millionen ein; der Marktanteil betrug hervorragende 17,1 Prozent – dies war die zweitbeste Quote der gesamten Staffel. Dafür musste man zwei Wochen später etwas enttäuschende Werte hinnehmen: Am 12. November waren „nur“ 4,06 Millionen Zuschauer bei 13,1 Prozent Marktanteil dabei – letzterer Wert war sogar der schlechteste der gesamten Staffel. Auch beim jungen Publikum holte man mit 0,75 Millionen Zuschauern und 6,0 Prozent die zweitschlechteste Quote bei den Jüngeren. Bemerkenswert ist, dass die Serie mit diesen verhältnismäßig schlechten Zahlen immer noch oberhalb des ZDF-Durchschnitts lag.

In den beiden folgenden November-Episoden steigerten sich die Reichweiten wieder auf gute 4,89 und 4,77 Millionen Zuschauer bei jeweils mehr als 15 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnten starke 8,0 und 8,4 Prozent Marktanteil eingefahren werden. Leicht schwächer lief es dagegen wieder am 03. Dezember mit 4,29 Millionen und 13,6 Prozent. Die beiden letzten Folgen des Jahres 2010 interessierten schließlich 4,70 und 4,40 Millionen Zuschauer bei 15,2 und 13,8 Prozent Marktanteil. Das jüngere Publikum war mit 8,4 und 7,6 Prozent ebenfalls wieder gut vertreten.

In das neue Jahr startete «SOKO Leipzig» mit einem Zweiteiler unter dem Titel „Gefangen“, der am 07. und 14. Januar gezeigt wurde. Die erste Ausgabe wurde von 4,57 Millionen Bundesbürgern verfolgt, die zweite steigerte sich überraschenderweise auf 5,14 Millionen – damit holte das Format in dieser Staffel zum zweiten Mal eine Reichweite von mehr als fünf Millionen Zuschauern. Die Marktanteile knüpften mit 14,2 und 15,3 Prozent bei den Zahlen des vergangenen Jahres an. Und beim jungen Publikum reichte es am 07. Januar mit 1,18 Millionen Zuschauern und 9,3 Prozent sogar zu einem Staffelrekord. Eine Woche später sahen allerdings nur noch 7,7 Prozent das Finale des Zweiteilers.

Am 21. Januar holte man mit 4,39 Millionen Zuschauern und 13,4 Prozent zwar ordentliche Werte beim Gesamtpublikum, aber bei den 14- bis 49-Jährigen musste man den Staffel-Tiefstwert hinnehmen: 0,72 Millionen schalteten zu, sodass 5,7 Prozent Marktanteil gemessen wurden. Die folgenden drei Episoden von «SOKO Leipzig» schalteten jeweils mehr als 4,5 Millionen Menschen ein; die Marktanteile pendelten zwischen üblichen 13,8 und 15,1 Prozent. Dafür konnte man am 11. Februar mit 1,11 Millionen jungen Zuschauern und 9,3 Prozent Marktanteil die vorherige Staffel-Bestmarke erneut erreichen. Die beste Quote beim Gesamtpublikum wurde mit der 19. Folge am 18. Februar erreicht: 5,59 Millionen Bundesbürger interessierten sich für die Episode „Wut im Bauch“, dies entsprach hervorragenden 17,2 Prozent Marktanteil. Auch bei den Jüngeren war man mit 9,2 Prozent wieder sehr stark vertreten.

In den beiden darauffolgenden Wochen waren 4,51 und 4,59 Millionen bei 13,6 und 14,1 Prozent Marktanteil dabei. Am 04. März strahlte man gleich zwei Folgen hintereinander aus: Die zweite holte ab 22.00 Uhr 3,95 Millionen Zuschauer und 13,2 Prozent – die Reichweite war zwar die schlechteste der gesamten Staffel, ist allerdings größtenteils der späteren Sendezeit geschuldet. Dafür lief es beim jungen Publikum mit 8,5 und 8,6 Prozent an diesem Abend richtig gut. Das Staffelfinale am 11. März verfolgten schließlich 5,14 Millionen Bundesbürger bei 15,9 Prozent Marktanteil. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen verabschiedete man sich mit 1,11 Millionen und 9,1 Prozent sehr zufriedenstellend.

Im Durchschnitt erreichte die 14. Staffel von «SOKO Leipzig» 4,67 Millionen Zuschauer und 14,7 Prozent Marktanteil. Damit liegt die Serie deutlich oberhalb des ZDF-Durchschnitts, der in der aktuellen TV-Saison 2010/11 bisher 12,3 Prozent beträgt. Dasselbe gilt für das junge Publikum zwischen 14 und 49 Jahren, wo das ZDF bisher 6,2 Prozent, die Serie aber 7,8 Prozent bei durchschnittlich 0,96 Millionen Zuschauern erreichte. Im Verlauf der Staffel blieben die Einschaltquoten besonders beim Gesamtpublikum sehr konstant, während sich die Marktanteile in der Zielgruppe sogar leicht nach oben kämpfen konnten. Gegenüber der im Frühjahr 2010 gesendeten 13. Staffel verlor man allerdings deutlich: Damals sahen im Durchschnitt 5,02 Millionen und 15,9 Prozent sowie 8,5 Prozent der Jüngeren zu. Dennoch bliebt «SOKO Leipzig» eines der erfolgreichsten Serienformate im ZDF
14.03.2011 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/48336
Jan Schlüter

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SOKO Leipzig

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