Wie viele Menschen sahen «Katie Fforde: Harriets Traum»? Konnte Jack Sparrow für ProSieben die Blockbuster-Schlacht gewinnen? Wie schnitten die Sat.1-Serien ab?
Mit insgesamt 9,27 Millionen Zuschauern hatte der
«Tatort: Rendezvous mit dem Tod» die höchste Reichweite am Sonntagabend erzielt. 24,3 Prozent Marktanteil waren für die Krimi-Reihe beim Gesamtpublikum drin. Auch beim jungen Publikum war der «Tatort» im Ersten nicht unbeliebt. Denn 3,04 Millionen jungen Zuschauer brachten dem öffentlich-rechtlichen Kanal sehr gute 18,7 Prozent Marktanteil der Werberelevanten ein. Auch die anschließenden
«Tagesthemen» wurden von 4,89 Millionen Zuschauern nachgefragt. 14,1 Prozent Marktanteil aller Zuseher standen zu Buche.
«Anne Will» brachte es mit ihrer Talk-Show auf noch 4,82 Millionen Deutsche, die zugesehen hatten. 16,9 Prozent Marktanteil konnten bei den Zuschauern ab 3 Jahren gemessen werden. Der ZDF-Film
«Katie Fforde: Harriets Traum» lockte derweil 5,23 Millionen Bundesbürger an und brachte dem Mainzer Sender immerhin 13,7 Prozent Marktanteil ein. Beim jungen Publikum war der Film aber nicht gefragt. Nur 910.000 der 14- bis 49-Jährigen schalteten ein. 5,6 Prozent Marktanteil der Jungen waren auch für das ZDF kein guter Wert. Das
«heute-journal» um 21.45 Uhr hatte übrigens noch 4,89 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen können. 14,3 Prozent Marktanteil bei allen Zusehern konnte die Nachrichtensendung verzeichnen und war damit knapp besser als die gleichzeitig laufenden «Tagesthemen».
Dank Captain Jack Sparrow hatte ProSieben das Blockbuster-Duell auf hoher See gewinnen können. Denn
«Fluch der Karibik 3 – Am Ende der Welt» mit Johnny Depp war mit insgesamt 4,05 Millionen Zuschauer beliebter als der RTL-Film
«Was Frauen wollen» mit Mel Gibson, welcher nur auf 2,61 Millionen Zuschauer kam. Beim Gesamtpublikum hatte der ProSieben-Blockbuster 12,8 Prozent Marktanteil erzielen können. Das RTL-Eventkino musste sich mit 7,4 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Ebenfalls deutlich fiel das sonntägliche Duell der beiden Privatsender in der wichtigen Zielgruppe aus. 3,29 Millionen Werberelevanten hatten «Fluch der Karibik 3» angesehen. Jedoch nur 1,81 Millionen Junge sahen «Was Frauen wollen». Somit hatte ProSieben 24,1 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen erbeutet. RTL kam lediglich auf 11,9 Prozent Marktanteil der Umworbenen. Mit seinen Crime-Serien konnte Sat.1 abermals gute Werte einfahren.
«Navy CIS» kam ab 20.15 Uhr auf eine Reichweite von 4,10 Millionen Zuschauern. Darunter waren 2,62 Millionen Werberelevanten, die dem Bällchensender sehr gute 16,2 Prozent Marktanteil bescherten. Auch das anschließende
«The Mentalist» war mit 3,88 Millionen Zuschauern insgesamt sehr gut bedient. Denn bei den Werberelevanten waren ebenfalls gute 15,8 Prozent Marktanteil drin. 2,48 Millionen Junge hatten noch zugesehen. Auch die neue Doku-Serie
«Tödliche Instinkte» hatte mit der zweiten Folge gut abgeschnitten: Insgesamt 2,60 Millionen Menschen sahen zu, 12,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe konnten sich sehen lassen.
Bei VOX sahen 1,57 Millionen Bundesbürger zu, als
«Das perfekte Promi Dinner» mit der zehnten Folge gesendet wurde. 4,4 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren waren für die Sendung drin. Von den jungen Zuschauern hatten 950.000 eingeschaltet, was für VOX akzeptable 6,2 Prozent Markanteil in der wichtigen Zielgruppe bedeutete. Mit seiner Doku-Reihe
«Mein Revier – Ordnungshüter räumen auf» hatte kabel eins weniger gut lachen: Denn insgesamt schauten nur 1,10 Millionen Deutsche zu, darunter waren gerade mal 640.000 im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Dementsprechend kam die kabel eins-Sendung nicht über magere 4,1 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten hinaus. Nicht besser lief es für RTL II, das mit dem Film
«Ich bin Sam» ebenfalls nur 4,1 Prozent Marktanteil der Begehrten verbuchen konnte. Allerdings schauten hier insgesamt nur 900.000 Menschen zu, während 620.000 davon aus der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauergruppe kamen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.