Ordentlicher Start für fünfte «Pastewka»-Staffel

Auch Anke Engelkes «Ladykracher» schlug sich gut. Oliver Pocher erzielte in dieser Woche bessere Quoten, verlor im Vergleich aber dennoch zu viel.

Glaubt man den Worten von Sat.1-Chef Andreas Bartl, dann sollen die neuen Staffeln von «Pastewka» und «Ladykracher» nicht nur für selbst gut abschneiden, sondern auch der zuletzt sehr quotenschwachen «Oliver Pocher Show» wieder auf die Beine helfen. Am Freitagabend gelang dies noch nicht. «Pastewka» bekam für den Start in die fünfte Staffel ein gutes Lead-In zur Verfügung gestellt. «Asterix & Obelix: Mission Kleopatra» holte im Schnitt 11,3 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. 2,63 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten den gut zweistündigen Film.

Auf ebenfalls 11,3 Prozent kam schließlich die erste neue «Pastewka»-Folge – und lag somit oberhalb des Sat.1-Schnitts. 1,98 Millionen Menschen sahen zu. Siedelt man elf Prozent als Zielwert für die Episoden an, dann kamen während Staffel vier nur drei der acht Episoden darüber hinaus. Bastian Pastewka hat in dieser Woche also schon einmal gut vorgelegt. Die höchste Quote des Abends holte das ab 22.45 Uhr gezeigte «Ladykracher», das es auf 12,1 Prozent brachte. Mit 1,77 Millionen Zuschauern lief es für die Anke-Engelke-Show sehr gut.

Der ab 23.20 Uhr gezeigten «Oliver Pocher Show» half dies jedoch abermals nichts: Zwar holte der Entertainer die beste Quote seit einer Winterpause (seitdem liefen aber auch nur zwei Shows), dennoch verblieben die Marktanteile zu weit unterhalb des Senderschnitts. Betrachtet man auch noch das gute Lead-In, so sind die Verluste schlicht zu groß. Pocher kam auf 7,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und 870.000 Zuschauer ab drei Jahren (nur 5,2 %). Im Vergleich zu «Ladykracher» gab «Die Oliver Pocher Show» 900.000 Zuseher ab.