Wie schnitt das Finale von «Unser Song für Deutschland» im Ersten ab? Wie viele Zuschauer interessierten sich für den Auftakt der fünften Staffel «Pastewka» auf Sat.1? Und wie erging es eigentlich «Typisch Frau - Typisch Mann» auf RTL?
Die erneute Kommerzialisierung von Lena Meyer-Landruth ist erstmal wieder vorbei: Am Freitagabend sendete das Erste die Finalshow von
«Unser Song für Deutschland», in der das Lied zur deutschen Titelverteidigung beim Eurovision Song Contest ausgewählt wurde. Im Schnitt interessierten sich 3,25 Millionen Zuschauer und 10,1 Prozent des Gesamtpublikums für die Sendung; in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten gute 11,5 Prozent der Bevölkerung ein. Mit diesen Werten kann die ARD zwar zufrieden sein, beim Finale von «Unser Star für Oslo» im Vorjahr begeisterten sich im Schnitt allerdings noch 1,25 Millionen Zuschauer sowie über 1 Million junge Bundesbürger mehr für das Konzept. Der Tagessieg beim jungen Publikum war für das Erste damit nicht greifbar - den holte sich trotz schlechter Quoten RTL: So rätselten zur besten Sendezeit noch durchschnittlich 6,63 Millionen Zuschaue und 20,1 Prozent aller Fernsehenden bei
«Wer wird Millionär?», bevor
«Typisch Frau - Typisch Mann» den positiven Trend der Vorwoche wieder begrub und im Schnitt nur 3,51 Millionen Zuschauer sowie 10,9 Prozent aller Bundesbürger interessierte. Auch in der werberelevanten Bevölkerung lief es mäßig, denn sowohl Jauch als auch Nuhr rasselten mit schlechten 16,7 bzw. katastrophalen 13,8 Prozent Marktanteil in den Quotenkeller.
Im Vergleich zur Vorwoche deutlich steigern konnte sich hingegen das ZDF mit seinem
«Staatsanwalt» und wurde Marktführer bei allen Zuschauern ab drei Jahren. Im Schnitt schalteten 5,96 Millionen Interessierte und damit 18,0 Prozent des Gesamtpublikums ein; bei den Jungen lief es mit 7,8 Prozent Marktanteil ebenfalls gut. ProSieben brillierte mit dem betagten Actionfilm
«The Transporter», den immerhin rund 2,75 Millionen Zuschauer und tolle 14,8 Prozent der werberelevanten Bevölkerung sehen wollten. Schlechter lief es im Anschluss mit
«New Police Story», der durchschnittlich nur 1,44 Millionen Zuschauer sowie 11,5 Prozent der Jungen interessierte und unter dem Senderschnitt landete. Bei Schwesternsender Sat.1 war die Fortführung der «Asterix & Obelix»-Reihe mit
«Asterix & Obelix: Mission Kleopatra» ein Hit: Durchschnittlich erreichte man 2,63 Millionen Zuschauer und gute 11,3 Prozent des jungen Publikums. Mit Spannung erwartet wurde von Fans im Anschluss der Start der fünften Staffel
«Pastewka» - aus Quotensicht gibt es nichts zu bemängeln. Im Schnitt verweilten 1,98 Millionen Zuschauer vor der Serie; in der wichtigen Zielgruppe reichte das für tolle 11,3 Prozent Marktanteil.
RTL II durfte sich am Freitagabend ebenfalls über gute Quoten freuen:
«Coyote Ugly» lockte durchschnittlich 1,32 Millionen Zuschauer sowie gute 8,6 Prozent der werberelevanten Bevölkerung vor die Bildschirme. Ebenfalls rund läuft die Serie
«Castle» auf kabel eins, die sich im Vergleich zur Vorwoche nochmals steigerte. Zwei Folgen interessierten im Schnitt 1,15 Millionen bzw. 1,32 Millionen Zuschauer sowie tolle 6,8 bzw. 6,9 Prozent des jungen Publikums - damit liegt man nicht nur über dem Senderschnitt, sondern auch über dem sonst stärkeren
«Cold Case», das am Freitagabend im Anschluss nur 1,07 Millionen bzw. 0,85 Millionen Zuschauer und sechs bzw. 6,4 Prozent der Jungen fesseln konnte. Die Krimiserien auf VOX verbesserten sich im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls, lagen allerdings keineswegs im grünen Bereich:
«CSI: NY» begeisterte durchschnittlich 1,66 Millionen Zuschauer und 7,1 Prozent der wichtigen Zielgruppe;
«The Closer» unterhielt im Schnitt 1,51 Millionen Zuschauer und 6,3 Prozent der Werberelevanten - damit lagen beide Serie unter dem Senderschnitt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.