Der Kölner Sender RTL hat einen Sendetermin für die Adaption des CBS-Erfolgsformats bekanntgegeben. Nur bei der Folgenanzahl war man noch vorsichtig.
In diesem Frühjahr wird RTL die neue US-Erfolgsreality
«Undercover Boss» nach Deutschland bringen. Für die deutsche Adaption konnte der Kölner Sender den Chef des Tiefkühlkost-Unternehmens Eismann, Mika Ramm, gewinnen. In den USA läuft das Format beim großen Sender CBS und ist dort eines der erfolgreichsten Reality-Programme. Die Idee zur TV-Sendung: Zahlreichen Chefs wird vorgeworfen, völlig den Kontakt zu ihren Mitarbeitern und der Praxis des Arbeitsalltags verloren zu haben.
Deshalb würden sie Entscheidungen treffen, die mit der Praxis so rein gar nichts mehr zu tun haben. In «Undercover Boss» mischen sich Führungskräfte nun undercover unter ihre Angestellten. Eine Woche lang tauschen Führungskräfte ihr komfortables Büro und die Annehmlichkeiten der Chefetage gegen die harte Realität an der Basis ein. Sie übernehmen jeden Tag einen anderen Job im Unternehmen und werden von den eigenen Angestellten angelernt. Um glaubwürdig zu erklären, warum der neue Hilfsarbeiter von einer Kamera begleitet wird, wurde den Mitarbeitern erzählt, dass man mit ihm eine TV-Dokumentation über einen Arbeitslosen beim Ausprobieren neuer Jobs dreht.
In der ersten Episode lässt sich Eismann-Chef Mika Ramm in den eigenen Betrieb (rund 3000 Mitarbeiter) einschleusen. Weitere Teilnehmer sind unter anderem Best Western Hotels und DIXI Sanitärsysteme. Vorerst hat RTL vorsichtigerweise nur vier Episoden des Formats hergestellt. Gezeigt werden sie ab dem 28. März montags um 21.15 Uhr direkt im Anschluss an «Wer wird Millionär?».